Im Café ist kein Multimedia-Snack, sondern Architekturkritik im Film. Fotos: Filmgerberei

Im Café mit Ingemar Vollenweider

Im Café ist Architekturkritik im Film. Im Zürcher Café Neumärt stellt sich Ingemar Vollenweider Fragen zum Basler Amt für Umwelt und Energie, einem Photovoltaik-Turm mitten in der Altstadt. Macht das Sinn?

Das Amt für Umwelt und Energie (AUE) des Kantons Basel-Stadt ist ein achtstöckiges Haus an der Basler Schifflände. Seine Haut besteht aus dunklen Photovoltaik-Modulen hinter handgefertigten Reliefplatten aus Schmelzglas, mit sichtbaren Metallstrings und schimmernden Folienpunkten. Ein hübsches Kleid, das mehr Strom produziert als das Haus verbraucht. Dahinter liegt ein komplexes Hybrid-Tragwerk aus Holz und Beton. Die Kastenfenster stehen unter Überdruck, der Sonnenschutz liegt im gereinigten und trockenen Luftraum dazwischen. Hightech avant la lettre.

Aber macht das wirklich Sinn? Wie viel Energie und Geld durfte der Schmuck kosten? Was passiert, wenn ein Modul kaputt geht? Ist die Komplexität vom Tragwerk bis zur Fassade wirklich nachhaltig? Wie kreislauffähig ist das Haus aus Stahl, Glas, Gips, Aluminium und Beton? Findet das Haus Nachahmer oder bleibt es eine Ausnahme?

Diesen Fragen stellt sich Ingemar Vollenweider von jessenvollenweider im Zürcher Café Neumärt. Das Format im Café ist entspannt, aber ernst. Es ist kein gestresstes Multimedia-Format, sondern Architekturkritik im Film. Die erste Folge findet ihr nun auf Hochparterres Streamingplattform. Film ab!

 

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