Esch Sintzel bauen am Bahnhof Winterthur
Vor zehn Jahren baute AGPS in Winterthur das ‹Stellwerk 1›. Jetzt folgen Esch Sintzel Architekten mit dem ‹Stellwerk 2›. Neben Büros und Läden realisieren die SBB siebzig Wohnungen und Platz für 500 Velos.
Am nördlichen Ende des Bahnhofs Winterthur erstellen die SBB den Neubau ‹Stellwerk 2› mit siebzig Wohnungen, zwei Bürogeschossen, Läden und Gastronomie sowie 500 Veloabstellplätzen im Untergeschoss. In Abstimmung mit der Stadt Winterthur führte SBB Immobilien einen Projektwettbewerb durch, aus dem das Projekt ‹Pullman› von Esch Sintzel Architekten siegreich hervorging. Die Wand- und Deckenkonstruktion ist in Leichtbauweise aus Holzrahmenelementen vorgesehen, die Fassade besteht aus Fensterbändern und vorgehängten Metallelementen, wie die SBB schreiben. Die Baueingabe ist für Anfang 2021, der Baubeginn im ersten Quartal 2022 geplant. Läuft alles rund, kann das Gebäude Mitte 2023 bezogen werden. Die Investitionen betragen laut SBB rund 35 Millionen Franken.
Der Neubau schliesst an das Gebäude ‹Stellwerk 1› an, das AGPS Architecture 2010 realisierten. Dieses war seinerzeit als erste Etappe eines insgesamt 160 Meter langen Büro- und Gewerbehauses gedacht. Der Wettbewerb dafür hatte schon 2001 stattgefunden. Da vor zehn Jahren beim Bau des ‹Stellwerks 1› nicht klar war, ob und wann die zweite Etappe realisiert wird, hatten die Architekten es in weiser Voraussicht so konzipiert, dass auch die Hälfte als ganzes Haus erscheint.