Distinction Romande d'Architecture 5
Die Westschweizer Auszeichnung zeichnet ein aktuelles Bild der Architekturlandschaft Romandie. Laurence Kubski und Philippe Fragnière haben dafür die 17 ausgezeichneten Bauten fotografisch neu interpretiert.
Seit 2006 prämiert die Distinction Romande d’Architecture (DRA) alle vier Jahre gute Architektur in der Westschweiz. Hochparterre dokumentiert die Auswahl in einem Themenheft. Dafür haben die beiden Fotografen Laurence Kubski und Philippe Fragnière speziell eine Fotoserie konzipiert. Bewegung, Leben und Überblendungen zeichnen die Bilder von Philippe Fragnière aus, Laurence Kubski hat zu jedem Objekt ein Bildercollage hergestellt. Das Nebeneinander bringt Bewegung in die oft klassische Sichtweise der Architekturfotografie. Im Heft zu finden ist auch ein Beitrag, in dem die Jurypräsidentin Stéphanie Bru und der Jury-Vizepräsident Nicolas Bideau auf die Jurierung zurückblicken. Einen Generationendialog zwischen DRA5-Preisträger Philippe Buchs und Geneviève Bonnard (Preisträgerin DRA1, 2 und 4) hat die Westschweizer Architekturjournalistin Lorette Coen aufgezeichnet. Die Liste aller Architekturbüros mit ihren eingereichten Projekten schliesst das Heft ab.
Die ausgezeichneten Projekte werden auch in einer Wanderausstellung präsentiert. Sie feierte am 21. September Vernissage im Mudac Lausanne und dauert bis am 12. Oktober. Danach gastiert ab dem 15. November in Sion und 2024 an weiteren Orten in der West- und Deutschschweiz. Am 4. Oktober diskutieren unter dem Titel «Regards croisés» das DRA5-Jurymitglied Nathalie Herschdorfer, der Architekt und DRA5-Preisträger Yves Dreier sowie die Fotografin Laurence Kubski unter der Leitung von Hochparterre-Redaktor Roderick Hönig über unterschiedliche Blicke auf die Architektur.
Hier gehts zum E-Paper des Themenhefts.
Alle Ausstellungsstationen, das Veranstaltungsprogramm mit Besichtigungen und Konferenzen sind auf www.dra5.ch zu finden.