Rettet das AT&T Building!
Die Norweger Snøhetta wollen die New Yorker PoMo-Ikone von Philip Johnson mit einer mehrstöckigen Glasfassade öffnen. Die Archithese sammelt Unterschriften dagegen.
«Schade» dachte ich, «dieser Ikone der Postmoderne müsste man neues Leben einhauchen. Die architektonisch raffiniert gegliederten Sockelgeschosse hätten grosses Potenzial für eine öffentliche Nutzung.»
Ob Archithese-Redaktor Jørg Himmelreich wirklich exakt dies dachte, als er vor wenigen Tagen am New Yorker AT&T Building von Philip Johnson vorbei lief? Einerlei. Sein Urteil über den Entwurf des norwegischen Büros Snøhetta, das den Hochhaussockel mit einer Glasfassade öffnen will, ist so klar wie richtig: «Das mag gut gemeint sein, [...] kommt aber einer Zerstörung gleich.»
Um den wegweisenden Bau zu retten, startet die Archithese nun eine Unterschriftensammlung.