Das Beste kommt gleich zu Beginn: Der neue Internetauftritt von vetschpartner Landschaftsarchitekten startet mit einem Bildschirm füllenden Videoloop des Zürcher Sechseläutenplatz: Der Brunnen springt, die Autos fahren, die Passanten schlendern. Ein stimmungsvolles Bild, Noch schöner wärs mit Ton! Sie merken schon, bei Vetschpartner.ch gibt es nur Kleinigkeiten zu kritisieren. Zum Beispiel die eigenartige Hintergrundfarbe, ein Braun, das auf den verschiedenen Bildschirmen immer etwas anders aussieht und im Zusammenhang mit den Parks, die es auf vetschpartner.ch zu sehen gibt, eine ungute Assoziation auslöst. Oder die weisse Wortmarke oben links, die immer wieder mal verschwindet, wenn das Bild dahinter zu hell ist. Was das Layout betrifft, heisst die gute Nachricht: kein Kacheldesign! Die bildschirmfüllenden Ansichten ziehen sich durch den ganzen Auftritt. Die Navigation erfolgt waagrecht scrollend von Projekt zu Projekt und senkrecht scrollend zu mehr Text und Bildern der einzelnen Projekte. Und dann noch einmal, indem der Benutzer auf ein Bild klickt und so auf weitere dahinter stösst. Das ist eigentlich unnötig, die Bilder sind doch schon untereinander gereiht. Die Unregelmässigkeit empfindet der User aber eher als kleine Eigenart, welche die Webseite speziell macht. Noch so ein Detail: Der erste Bildschirm bleibt in der vertikalen Scrollbewegung stehen, erst die folgenden schieben sich darüber, wie man es sich gewohnt ist. Leicht verwirrend, aber markant. Inhaltlich ist alles da, bildschirmfüllende Pläne, richtige Texte mit Titeln und Zwischentiteln in vernünftiger Länge (leicht schwurbelnd leider – man darf einen Satz auch mal mit dem Subjekt beginnen). Hinzukommen am richtigen Ort platzierte Details, zum Beispiel eine Baustellenkamera. Fazit: Ein Webauftritt wie der Sommer, der endlich beginnt. Landschaftsarchitektur passend ins Netz übersetzt....