Rendering der Gleistribüne von Esch Sintzel Architekten. Fotos: hb-nord.ch

«Die kleine, artige Schwester der Europaallee»

Im Gegensatz zur Zürcher Europaallee ist das Millionenprojekt HB Nord kaum umstritten. «Wie haben die SBB das angestellt?», fragt die «NZZ».

«Sie ist quasi im Schatten der grossen Schwester auf der anderen Seite des Gleisfelds in die Höhe gewachsen – still und ohne viel Aufhebens», schreibt die «NZZ» über das Projekt HB Nord in Zürich. Die Bauarbeiten seien im Zeitplan, bei den Kosten von budgetierten 136 Millionen Franken zeichne sich eine Punktlandung ab. Mit der Europaallee wurde ein neues, eigenständiges Stadtquartier geplant, bei HB Nord sei es hingegen mehr darum gegangen, ein bestehendes Quartier im Kreis 5 nachzuverdichten oder zu «vervollständigen», vergleicht die beiden Projekte. Die Zollstrasse sollte eine zweite Seite erhalten, die bis anhin fehlte. Anfang 2014 hat das Zürcher Stadtparlament den SBB-Gestaltungsplan genehmigt. «Der grösste Trumpf, den die SP und die Grünen zur Zustimmung überzeugte, war aber wohl ein Deal, den die SBB mit der Stadt einfädelten», schreibt die «NZZ». Im sogenannten Zollhaus baut die Genossenschaft Kalkbreite drei Wohn- und Gewerbebauten und vermietet die 50 Wohnungen gemeinnützig.

Weitere Meldungen:

– Der Erweiterungsbau des Basler Stadtcasinos von Herzog & de Meuron passt sich an den frisch renovierten grossen Musiksaal von 1876 an und katapultiert den sechstbesten Konzertsaal der Welt ins 21. Jahrhundert, berichtet die «Basler Zeitung».

– «Vollanschluss soll Staus verschwinden lassen»: Mit der neuen Zufahrt zur Autobahn A 18 in Aesch soll der Verkehrsfluss im südlichen Birseck einfacher werden. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– Die Abteilung ‹Bauen ausserhalb Bauzone› im St.Galler Baudepartement hält die Vorwürfe von Chef-Landschaftsschützer Raimund Rodewald für «masslos übertrieben». Das «St.Galler Tagblatt» berichtet.

– Das Zürcher Architekturbüro Schmid Ziörjen gewinnt den Projektwettbewerb für die neue Forensikstationd er Psychiatrie Nord in Wil. Das «St.Galler Tagblatt» berichtet.

– «Altstädte kämpfen gegen das Lädelisterben»: Historische Ortskerne leiden seit Jahren unter Besucherschwund – das Gewerbe muss umdenken, meint die «NZZ».

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