Einstiege Prachtsmeile: die Hodlerstrasse in Bern. Fotos: Magnus Manske via Wikimedia Commons

«Bern soll städtebauliche Chance nutzen»

Bern solle die Hodlerstrasse wieder aufwerten, schreibt der «Bund». Ausserdem in der Presse: bessere Preise für Solarstrom und eine Auszeichnung für das Quartier des Halles in Morges.

Die Hodlerstrasse war einst eine repräsentative Prachtmeile, an der nebst dem Kunstmuseum, dem Progymnasium und dem Amthaus auch das Naturhistorische Museum domiziliert war, das 1936 abgerissen wurde. «Ihre einstige Funktion hat die Strasse in den letzten Jahrzehnten allerdings gründlich verloren», schreibt der «Bund» heute. «Sie wurde zur Durchgangsachse, die vor allem durch Verkehr und Strassenlärm geprägt war.» Noch zu Zeiten des einstigen Stadtpräsidenten Alexander Tschäppät (SP) habe die Stadt die Aufwertung der Strasse in Angriff genommen. So erwarb sie vor Jahren Liegenschaften zwischen dem Kunstmuseum und der heutigen Drogenanlaufstelle zur Sicherung des «städtebaulichen Potenzials» des Lorraine-Brückenkopfs. Damals wurde eine Verschiebung der Drogenanlaufstelle in die Garage der Sanitätspolizei an der Nägeligasse erstmals geprüft und zugunsten der Einrichtung eines Jugendclubs verworfen. «Mit dem Scheitern der Pläne für einen solchen Club an der Nägeligasse lag es auf der Hand, dass der Gemeinderat das Ansinnen einer Verschiebung der Anlaufstelle wieder aufgriff», schreibt der «Bund».

Weitere Meldungen:

– «Kampf um bessere Preise für Solarstrom»: Bei vielen Häusern ist nur einen Teil des Dachs mit Fotovoltaik bedeckt. Experten wollen das ändern - mithilfe der Bevölkerung. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– «Die Altstadt in der Krise»: Es begann schon vor Corona, doch scheint es sich beschleunigt zu haben: das Lädelisterben an Basels Einkaufsstrasse Spalenberg. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– Das neue Quartier des Halles in Morges (VD) von Aeby Perneger & Associés gewinnt den Architekturpreis «Best architects 22». «24heures» berichtet.

– «Riesiges Potenzial für Sicherheit und Wohnqualität»: Zusehends mehr Städte und Gemeinden forcieren Tempo 30 auch auf Hauptstrassen. Die Bündner Velolobby erhofft sich in Chur aber schnellere Schritte für ein sicheres Velofahren. Die «Südostschweiz» berichtet.

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