Ein Spital mit Aussicht
Das Spital Uster muss ausbauen. Metron Architektur gewinnen den Wettbewerb und verdichten die Anlage in die Höhe.
Das Spital Uster muss ausbauen, und zwar für 250 Millionen Franken. Metron Architektur gewinnen den Wettbewerb und verdichten die Anlage in die Höhe. Eine Hochhausscheibe nimmt die Bettenzimmer der Reha-Klinik auf. Das spart Platz. «Der Spitalpark bleibt in seiner Gänze erhalten», schreibt die Jury und lobt den Städtebau als sehr plausibel. Statt von einem Turm spricht sie von einem «hohen Haus», das sich ins Quartier einfüge. «Gleichzeitig ist es auch Zeichen und Auftritt einer bedeutenden öffentlichen Institution in der Stadt.» Wie bei einem Hotel sind die Zimmer auf die Sonne und die Aussicht gerichtet, und so meint die Jury: «Die Verwandtschaft zu Hotelbauten und zu den dort gesuchten Qualitäten ist klar gegeben.» Über eine Gelenk ist das Hochhaus an die übrigen Bauten angebunden: das alten Bettenhaus, der erweiterte Behandlungstrakt des Akutspitals und der Hochhaussockel mit Untersuchung und Behandlung.
Erweiterung Spital Uster
Zweistufiger, selektiver Projektwettbewerb mit 18 Generalplanerteams für das Spital Uster
Fachpreisrichter: Peter Ess (Vorsitz), Silvia Gmür, Andrea Deplazes, Sacha Menz, Thomas Hasler
– 1. Rang: Metron Architektur, Brugg
– 2. Rang: Fugazza Steinmann Partner, Wettingen
– 3. Rang: Itten + Brechbühl, Zürich
– 4. Rang: bauzeit architekten, Biel; mit PGMM Schweiz, Winterthur