Der Kanton Zürich ist mit Sanieren im Rückstand – sein Immobilienportfolio hat er noch nicht lange im Blick. Weiter in der Presse: Aushub, Herzog & De Meuron, Grengiols Solar, Blei, Lex Koller und Hochhäuser.
Am günstigsten ist, gar nicht zu bauen. Aber auf keinen Fall, Renovationen aufzuschieben. Das könne zu Mehrkosten führen, so zitiert die NZZ den kantonalen Bericht über die «langfristige strategische Immobilienplanung» des Kantons Zürich. Erst seit 2019 müssen die Direktionen ihre Raumbedürfnisse zentral beim Immobilienamt anmelden. Ausgenommen sind die Gerichte und die Spitäler, denen der Kanton die Liegenschaften im Baurecht abtrat, sowie die Universität, die selbständig planen darf. Früher verfügten die Direktionen selbständig über ihre Liegenschaften, das Immobilienamt in der Baudirektion hatte nicht einmal Zugriff auf deren Daten. Die NZZ zitiert eindrückliche Zahlen aus dem Immobilienbericht: Der Kanton Zürich rechnet im Hochbau in den nächsten zwölf Jahren mit Investitionen von 7 Milliarden Franken. Bis 2032 sind allein 24 Projekte für jeweils mindestens 100 Millionen Franken in Bau oder Planung; 64 weitere kosten zwischen 20 und 100 Millionen. Nicht weniger als 19 der 24 Grossprojekte kommen der Bildung zugute, darunter 7 der Universität. Je gegen 600 Millionen Franken kosten das UZH-Forum im Zentrum von Herzog & de Meuron und ein Neubau der Universität Irchel. 78 Prozent der Mittel fliessen in die Bildungsinfrastruktur, vor allem in den Bau mehrerer Kantonsschulen. Ebenso wichtig wie Neubauten sind Sanierungen. 45 Prozent des Geldes will der Kanton in den nächsten 12 Jahren in Instandsetzungen stecken. Der Kanton sei mit Instandsetzungen im Rückstand. Der jährliche Investitionsbedarf bis 2027 liegt bei 700 Millionen Franken. Die Finanzplanung sieht jedoch aus Spargründen lediglich Ausgaben von jährlich 450 Millionen vor. 60 Prozent der beheizten Flächen versorgte der Kanton 2022 mit erneuerbarer Energie einschliesslich Fernwärme. Fossile Heizungen werden kontinuierlich ersetzt. So konnte gegenüber 2021 der CO2-Aussto...
Zahlen zu Zürichs Immobilienstrategie
Der Kanton Zürich ist mit Sanieren im Rückstand – sein Immobilienportfolio hat er noch nicht lange im Blick. Weiter in der Presse: Aushub, Herzog & De Meuron, Grengiols Solar, Blei, Lex Koller und Hochhäuser.
11.12.2023 09:34