Die schweren Sonnenschutz-Lamellen werden nun woanders zu Fassadenplatten. Fotos: Dominique Meienberg/TA

Eine 55 Tonnen schwere Glasfassade zügelt

Der Tages-Anzeiger berichtet von der Wiederverwendung der Glaslamellen ihres Verlagshauses anderenorts. Hochparterre spielte dabei eine wichtige Rolle. Ausserdem: HdeM in Allschwil und Origen auf dem Julier.

Tamedia saniert die Fassade seines Medienhauses, 2001 vom Architekturbüro Atelier WW gebaut. Die 920 Glaslamellen werden jedoch nicht mehr gebraucht. Die Motoren, die den schweren Sonnenschutz rauf- und runterfahren lassen, sind defekt. Eine auf Wiederverwendung von Bauteilen spezialisierte Firma suchte einen Nachnutzer dafür. Die Suchmeldung im Hochparterre lasen auch die Architekten Daniel Hoffmann und Gian Trachsler, die für die Genossenschaft Kraftwerk1 ein Haus auf dem Kochareal bauen. Durch neue Brandschutzbestimmungen war die von ihnen geplante Photovoltaik-Fassade plötzlich zu teuer geworden und sie suchten nach Alternativen. Sie fanden sie in den Glaslamellen des Tamedia-Hauses. Autorin Liliane Minor lässt viele Beteiligten zu Wort kommen. Wir Leserinnen sind beim Ausbau der grossen Glaselemente dabei. Wie bekommt man sie heile auf einen Lastwagen? Wo lagert man sie? «Glauben Sie mir, als Wiederverwertungsspezialist bin ich auch zum Logistikspezialisten geworden», sagt der Architekt von Zirkular, dem Basler Fachplanerbüro in Sachen Re-use. Später sind wir dabei, wie das Glas in Chur Belastungstests über sich ergehen lassen muss. Die Hürden, die die Wiederverwendung von Bauteilen mit sich bringt, werden greifbar. Der Artikel ist heute online erschienen. Die Frage, warum 55 Tonnen gläserner Sonnenschutz nach 22 Jahren wieder entfernt und durch praktisch identische Glaslamellen ersetzt werden müssen, stellt er nicht – obwohl diese Frage der Titel des Artikels ist. Weitere Meldungen: - Die BZ stellt den neuen «Main Campus» im Allschwiler Bachgraben von Herzog & de Meuron vor. «Wir haben eine Maschine hingestellt», sagte am Donnerstag bei der offiziellen Eröffnung Johannes Eisenhut, Geschäftsführer der Senn Development. PS: Gleich daneben entsteht der Experimentalbau «Hortus» in der gleichen Architekten-Bauherrschaft-Kombi. - Die Südostschweiz meldet...
Eine 55 Tonnen schwere Glasfassade zügelt

Der Tages-Anzeiger berichtet von der Wiederverwendung der Glaslamellen ihres Verlagshauses anderenorts. Hochparterre spielte dabei eine wichtige Rolle. Ausserdem: HdeM in Allschwil und Origen auf dem Julier.

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