Zürich: Der Leerwohnungsbestand ist klein, die Angst vor steigenden Mieten gross. Fotos: Wikimedia Commons

Zürich: 105 Millionen für günstige Wohnungen

Zürich will mit 105 Millionen Franken den Bau günstiger Wohnungen fördern, titelt der «Tages-Anzeiger» heute. Mit einer Stiftung und einer Wohnbauaktion plant der Stadtrat, Wohnungen für sozial Schwache zu verbilligen.

Zürich will mit 105 Millionen Franken den Bau günstiger Wohnungen fördern, titelt der «Tages-Anzeiger» heute. Mit einer Stiftung und einer Wohnbauaktion plant der Stadtrat, Wohnungen für sozial Schwache zu verbilligen. «Die Zürcher Exekutive reagiert allerdings nicht aus eigenem Antrieb auf die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt», so die Zeitung. «Sie will mit der neuen Stiftung vielmehr vier Volksinitiativen aushebeln, die günstigen Wohnraum fördern wollen.» Die links-grüne Mehrheit im Stadtrat desavouiert damit auch zwei Initiativen ihrer eigenen Parteien. Doch die Urheberin der SP-Volksinitiative, Jacqueline Badran, hält nichts von den Plänen des Stadtrates: «Die geplante Stiftung schliesst den Mittelstand aus.»

Podiumsdiskussion zum Thema: «Wohnungsnot: Zug handelt. Was tut Zürich?» am 9. 2. 2011

Weitere Meldungen:

– Der Ökopionier Walter Schmid baut in Spreitenbach einen Erlebnispark für nachhaltige Produkte. In der Zürcher Kantonalbank hat er nun eine potente Sponsorin für die Ökoarena gefunden, meldet der «Tages-Anzeiger».

– Das Tourismus-Resort «Neu-Andermatt» ist am Wachsen. Im vergangenen Jahr sind Wohnungen und Villen im Wert von mehr als 100 Millionen Franken verkauft oder reserviert worden. Die «NZZ» hat den Unternehmer Samih Sawiris interviewt.

– Die «NZZ» berichtet über ein neues Kompetenzzentrum, das die Nutzung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen fördern soll. Doch Wissenschaftler bezweifeln den ökologischen Nutzen von Elektromobilen.

– Das Motto der diesjährigen Churer Fasnacht heiss «Mänhättän oder mahättna nit». Im Mittelpunkt stehen dabei die beiden neuen Hochhäuser von Architekt Thomas Domenig in Chur-West, so die «Südostschweiz».

– Ausgerechnet das abgelegene Vals kann als erster Ort nach Venedig die Conzett-Ausstellung der Architekturbiennale 2010 zeigen, schreibt die «Südostschweiz». Damit sticht das Dorf Städte wie Basel oder Kopenhagen aus.
Die Ausstellung wird diesen Samstag eröffnet und ist bis 24. Februar 2011 im alten Schwimmbad des Hotels «Therme» zu sehen. Am Sonntag, 30. Januar, um 11.00 Uhr findet eine Gesprächsmatinée unter der Leitung von Chefredaktor Köbi Gantenbein statt.

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