Das Verwaltungsgebäude des Bundesamt für Zivilluftfahrt in Ittigen muss umgebaut werden. Fotos: GWJ Architektur

«Vom Vorzeigebau zum Sanierungsfall»

Das Verwaltungsgebäude des Bundesamt für Zivilluftfahrt in Ittigen muss umgebaut werden. Der «Bund» berichtet. Ausserdem in der Presse: Zürichs Stadtentwicklung, Samih Sawiris und Richard Coray.

Das Hauptgebäude des Campus des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) an der Mühlestrasse 2 in Ittigen muss umgebaut und saniert werden,  schreibt der «Bund» heute. Laut dem Bundesamt für Bauten und Logistik werden die Kosten auf 54 Millionen Franken veranschlagt. Das Gebäude weise gemäss Ausschreibung «bauliche Schwachstellen» auf, die unter «Beibehaltung der architektonischen Qualität» saniert werden müssen. «Eine Sanierung innert 15 bis 20 Jahren ist nicht üblich, aber bei den vorhandenen baulichen Schwachstellen notwendig», hält Jonas Spirig, Mediensprecher des Bundesamtes für Bauten und Logistik, fest. Insbesondere seien undichte Stellen im Untergeschoss eruiert worden, ausserdem sei die Fassade zu luftdurchlässig. 2005 wurde das Gebäude von GWJ Architektur mit dem Holzbaupreis ausgezeichnet. «Als man dieses Projekt startete, wurde im Sinne der Nachhaltigkeit bewusst ein hoher Anteil von Holzelementen angestrebt», erklärt Spirig gegenüber dem «Bund». Der Ansatz habe teilweise zu konstruktiven Mängeln geführt.

Weitere Meldungen:

– «Kann man Stadtentwicklung anordnen?»: Die zur Abstimmung vorliegenden Richtpläne sollen Zürich zu einer anderen Stadt machen. Der «Tages-Anzeiger» zeigt, «warum die Stadt Zürich so wurde, wie sie heute ist».

– Gegen die anstehende Teilrevision der Bau- und Zonenordnung in der Stadt Zürich formiert sich Widerstand, schreibt die «NZZ»: «Betreiber von Business-Apartments sehen sich in ihrer Freiheit und ihrer Existenz bedroht und werden deshalb Rekurs einreichen.»

– «Uferweg-Befürworter machen Druck»: Die letzten zehn Jahre wurden nur 180 Meter neuer Gehweg entlang des Zürichsees realisiert. Der Zürcher Kantonsrat verlangt nun ein Konzept, wie die Lücken zu schliessen sind. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– «Investor Samih Sawiris kauft auf explosivem Gelände Land für Jachthafen»: Nach Andermatt will der ägyptische Unternehmer auch den Urnersee touristisch aufwerten. Umweltschützer und Politiker fordern, dass die Bevölkerung beim Bau der geplanten Marina mitreden kann. Die «NZZ» berichtet.

– «Verdiente Wiederentdeckung eines Bündner Baukünstlers»: Seine grossartigen Bauten sind alle längst verschwunden – doch das liegt in der Natur der Sache. Jetzt widmet sich ein neuer Bildband dem Werk von Lehrgerüste-Konstrukteur Richard Coray (1869 –1946) aus Trin. Die «Südostschweiz» berichtet.

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