Der neue Baloise-Turm von Miller & Maranta schiebt sich in die klassischste aller Stadtansichten, schreibt die «Basler Zeitung».

Umstrittene Basler Skyline

Der neue Baloise-Turm von Miller & Maranta schiebt sich in die klassischste aller Stadtansichten, schreibt die «Basler Zeitung».

Der neue Baloise-Turm verändert die Basler Kern-Silhouette zwischen Münster und Martinskirche – jene pittoreske Rhein- und Altstadt-Ansicht, die viele Postkarten ziert und die auch Basel Tourismus als Aushängeschild dient, schreibt die «Basler Zeitung». Zwar stehe das Hochhaus in der Nähe des Bahnhofs SBB, trotzdem ist es genau so platziert, dass es die bekannteste aller Stadtsilhouetten verändert. Der Basler Heimatschutz habe keine grosse Freude an der neuen Silhouette, unternommen habe er jedoch nichts. Der Heimatschutz kämpfe gegen einen «noch viel massiveren» Eingriff – das zukünftige Spitalhochhaus in der Altstadt. Die Denkmalpflege war in die Planung des Baloise-Turmes involviert und sass beim Wettbewerb mit in der Jury: «Wir haben die Schutzwürdigkeit des Hochhauses von Hermann Baur geprüft und aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes eine Inventarentlassung beantragt.» In der Nähe des Baloise-Turmes stünden noch andere Hochhäuser – und es würden noch weitere kommen. Denn das Hochhauskonzept des Planungsamtes sieht vor, dass Hochhäuser konzentriert beim Bahnhof Basel gebaut werden.

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– «St.Gallen ist in der textilen Pflicht»: Nach der Rückweisung der Subventionserhöhung fürs Textilmuseum diskutiert St. Gallen über sein textiles Erbe. Das «St. Galler Tagblatt» berichtet.

– «Wo ein leerer Stall ist, gibt es Freiheit»: Architekt Gion A. Caminada diskutierte auf einem Podium, wie leere Ställe zu nutzen sind. Die «Südostschweiz» berichtet.

– «Ab in den Untergrund!»: Zwei junge Architekten haben aus ihrer Masterarbeit an der ETH eine unterhaltende Ausstellung über Zürcher Bunker abgeleitet. Die «NZZ» berichtet.

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