Die Siedlungsfläche pro Kopf ist im Kanton Zürich um einen Sechstel zurückgegangen.

Siedlungsfläche pro Kopf sinkt

Die Siedlungsfläche pro Kopf ist im Kanton Zürich um einen Sechstel zurückgegangen. Ausserdem in der Presse: Ende des Flugplatzes Dübendorf, Planungsstopp am Bahnhof Wankdorf und Zumthor in L.A.

Laut dem Befund der Arealstatistik des Bundes, beanspruchte im Kanton Zürich Mitte der neunziger Jahre eine Person noch eine Siedlungsfläche von rund 300 Quadratmetern. Seither ist dieser Wert auf etwa 250 Quadratmeter gesunken, berichtet die NZZ.  Seit den ersten Messungen sei die Fläche im Kantons Zürich um 7100 Hektaren gewachsen. Weichen musste sie laut der Arealstatistik insbesonderen Ackerland. Die Siedlungsfläche nahm um 22 Prozent zu. Im selben Zeitraum erhöte sich die Bevölkerung um 35 Prozent. Als Konsequenz sank die Pro-Kopf-Beanspruchung von Siedlungsgebiet. Thomas Hofer, der Autor der Studie, zieht dennoch ein zweifach positives Fazit aus der Statistik: «Das Siedlungswachstum verlangsamt sich, und die bereits genutzten Flächen werden intensiver genutzt. Bauliche Verdichtung ist seit einigen Jahren kein leeres Wort, sondern findet statt.» Ergänzt wird dieses Bild durch den Wohnflächenbedarf. Die Zürcherinnen und Zürcher bräuchten im Schnitt konstant 45 Quadratmeter Wohnraum, etwas weniger als der schweizweite Durchschnitt.

Weitere Meldungen:

– Wie eine neue Bundesrätin, die Klimajugend und Behördenfehler den Flugplatz Dübendorf «dem Untergang weihten», berichtet die «NZZ».

– SBB stoppt Pläne für den Bahnhof Wankdorf, informiert der «Bund».

– Die Baugesuche für das Hotel und die Sanierung der St. Galler Villa Wiesental liegen auf. Das «St. Galler Tagblatt» berichtet.

– Peter Zumthor trifft sich im «New Yorker» zum Interview und spricht über den Neubau des LACMAs.

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