Die extremen Wetterereignisse sind vor unserer Haustür angekommen: Waldbrände im Mittelmeerraum. Fotos: Manny Becerra via Unsplash

«Netto null – und zwar subito!»

Die Zeit der Ausreden ist vorbei, schreibt die «Woz» zum neuen Klimareport. Ausserdem in der Presse: Die Klimaziele des Bundesrats, Denkmalschutz für die Villa Eupalinos und reiche und arme Quartiere in Basel.

«Die extremen Wetterereignisse sind keine ‹Launen der Natur› oder dem ‹Zorn der Götter› geschuldet, sie sind eine direkte Folge der Erderwärmung. Ihre Ursachen sind menschengemacht. Und sie sind vor unserer Haustür angekommen.» So schreibt die «Woz» heute und fordert: «Wir müssen die Treibhausgasemissionen auf netto null senken – und zwar subito.» Die Zeit der Ausreden sei vorbei. Fossile Rohstoffe müssten im Boden bleiben. Ihr Verbrennen wird – etwa im Fall von Ölheizungen – sofort verboten oder massiv besteuert. «Betroffene HausbesitzerInnen und Personen, die beruflich auf ein Auto angewiesen sind, werden entschädigt: Kompensationen für Menschen statt für Emissionen.»

Weitere Meldungen:

– «Schöne Klimaziele in der Verfassung reichen nicht»: Energiepolitiker von links bis rechts kritisieren die Pläne des Bundesrats – sie wollen rasch eine Neuauflage des CO2-Gesetzes. Die «NZZ» berichtet.

– «Klimaschutz - die hektische Suche nach einem Ausweg: Der Bundesrat hält an seinen Klimazielen für 2050 fest, «aber ohne unnötige Verbote», schreibt der «Tages-Anzeiger».

– «Das Bundesgericht schützt die Villa Eupalinos»: Als letzte Instanz bestätigt das Bundesgericht den höchsten Denkmalschutz für die Villa bei Pully, entgegen dem Willen seiner Besitzer. «24heures» berichtet.

– «In Basel öffnet sich die Einkommensschere»: In den wohlhabendsten Quartieren Bruderholz, Bachletten und St. Alban sind die Einkommen in den vergangenen zehn Jahren gestiegen. Die Verlierer wohnen im Klybeck und in Kleinhüningen. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– «Was ist uns die Kulturstadt Bern wert?»: Mit einem vielfältigen StadtKunstFest rund um das Kulturzentrum Progr demonstriert die Berner Kulturszene am Samstag gegen Sparmassnahmen im Kulturbereich. Der «Bund» berichtet.

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