Der berühmte BH mit den Kegelcups, den Gaultier für Madonnas MDNA World Tour 2012 entwarf. (Foto: Jean Paul Gaultier Kunsthal Rotterdam)

«Kleidung ist ein Aufputschmittel»

In der ‹Weltwoche› erzählt Jean Paul Gaultier, wieso er ein schlechter Manager ist und sein Schwulsein dank seiner Grossmutter kein Trauma wurde, wie er Madonnas konischen BH für seinen Teddybären entwarf und dass seine Marke im Vergleich mit Chanel bloss ein Spatzenschiss ist.


Vom schüchternen Jungen aus einer Arbeiterfamilie zu einem der einflussreichsten Modedesigner der Welt. Die Biographie von Jean Paul Gaultier ist eindrücklich. In der heute erschienene Ausgabe spricht die ‹Weltwoche› (Artikel nur für Abonnenten) auf vier Seiten mit dem Modestar. Dieser sagt, dass sein Schwulsein dank seiner Grossmutter kein Trauma wurde und ihm alles fehle, was einen guten Manager auszeichne. Gaultier erzählt ausserdem, wie er schon mit dreizehn Jahren den berühmten konischen BH für Popstar Madonna für seinen Teddybär entwarf und beantwortet die Frage nach dem Verkaufswert der sechzig Prozent seiner Firma wie folgt: «Man sollte Bekanntheit nicht mit Grösse verwechseln. Verglichen mit Chanel ist Gaultier ein Spatzenschiss.»

Weitere Meldungen:


– Das zentrale Mittelland auf halbem Weg zwischen Zürich, Basel, Bern und Luzern sei irgendwo «zwischen Hub und Hinterhof». Die ‹NZZ› war «unterwegs zwischen Olten und Aarau, zwischen Fabrikhallen und Einfamilienhäusern» und erkennt in einem Begleitartikel ein «grosses Überlaufbecken» und eine «verkannte Grösse mit Potenzial».

– «Es braucht mehr Staus», titelt ‹Die Wochenzeitung› und kritisiert, dass das zuständige Bundesamt für Strassengebühren und linke Kreise einem Missverständnis erlägen: «Der Staat müsste sich eigentlich selber zur Kasse bitten.»

– «Bahn frei für Innovationsparks», titelt die ‹NZZ›, denn die kleine Kammer stimmte der Bürgschaft des Bundes von 350 Millionen Franken und der Abgabe von Bauland in Dübendorf und Neuenburg zu. Bei den Bauzinsen bestehe aber eine Differenz zum Nationalrat.

– Der Kanton Thurgau setzt ein «herzhaftes Zeichen für die Expo 2027». Der Grosse Rat spricht sich als erster der drei Ostschweizer Trägerkantone für den Planungskredit der Bodensee-Expo aus. Laut ‹NZZ› soll aber das Volk entscheiden.

– Die Basler Bodeninitiative soll dem Volk sofort zur Abstimmung unterbreitet werden. Wie die ‹Basler Zeitung› berichtet, beschloss so der Grosse Rat, nachdem er die Initiative für rechtlich zulässig erklärte.

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