Bahnhof Bern, 1. Untergeschoss. Grün: bestehend. Gelb: im Bau. Rot: Abstimmungsprojekt. Fotos: Werner Huber (Planbearbeitung)

«Beim Bahnhof scheute Bern stets den grossen Wurf»

Der «Bund» erzählt, wie der eingeengte Bahnhof Bern etappenweise seit 1860 nach Westen rutschte. Ausserdem in der Presse: Der «Knorz der Kompromisse» in Zürich und der Abriss der Villa Huber in Basel.

«Seit bald einem halben Jahrhundert wird am Bahnhofsumbau ‹herumgemacht›», zitiert der «Bund» heute einen Leserbrief vom 7. Dezember 1944. Die Zeitung beginnt damit eine Geschichte des Bahnhof Bern, die statt eines grossen Wurfs aus «Reparaturen peu à peu» bestehe. «Das Problem des Bahnhofs war stets die beengte Lage zwischen Innenstadt und Grosser Schanze – und erst noch in einer Kurve.» Nächstes Wochenende stimmt Bern ab über eine Unterführung vom Hirschengraben zum neuen Bahnhof, der sich derzeit im Bau befindet. «Der Bahnhof Bern verschiebt sich somit mehr und mehr gegen Westen», schreibt der «Bund».

Weitere Meldungen:

– Basel macht es mit Musiksälen in leerstehenden Kirchen vor, schreibt die «NZZ»: «In Zürich fehlt nach dem Auszug der Tonhalle-Gesellschaft aus dem Maag-Areal jede Idee.»

– Das Genfer Büro Giorgis Rodriguez Architectes gewinnt den Wettbewerb für ein neues Gymnasium in Aigle (VD). «24heures» stellt das Projekt vor.

– «Baselbieter Villa ‹klammheimlich› abgerissen»: Die Gemeinde Seltisberg reisst die Villa Huber ab, obwohl sich der Heimatschutz für den Erhalt des Nachkriegsbaus eingesetzt hatte. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– Das Heidi-Erlebnisdorf steht auf der Kippe: Am 13. Juni stimmt die Gemeinde Quarten (SG) über die touristische Entwicklung am Flumserberg ab. Das «St. Galler Tagblatt» berichtet.

– Der Bau des Brüttener Tunnels in Dietlikon (ZH) startet in fünf Jahren, doch schon jetzt macht er sich in der Landschaft bemerkbar. Der «Tages-Anzeiger» informiert.

– Planerinnen und Programmierer können seit gestern die Geodaten von Swisstopo kostenlos verwenden. Der Innovation sind fast keine Grenzen gesetzt, schreibt der «Tages-Anzeiger».

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