Ackerland unter Schutz

Die «NZZ» berichtet über die Kulturlandinitiative, über die der Kanton Zürich Mitte Juni abstimmt. «Ein Ja würde die Überbauung von Ackerflächen im Siedlungsgebiet verunmöglichen», so die Zeitung.

Die «NZZ» berichtet über die Kulturlandinitiative, über die der Kanton Zürich Mitte Juni abstimmt. «Ein Ja würde die Überbauung von Ackerflächen im Siedlungsgebiet verunmöglichen», so die Zeitung. Die Initiative der Grünen hat den «Erhalt der landwirtschaftlich und ökologisch wertvollen Flächen» zum Ziel. «In der Abstimmung geht es primär um die gut 1000 Hektaren gutes Ackerland, die innerhalb des Siedlungsgebietes liegen, aber noch nicht eingezont sind», schreibt die «NZZ». Diese Absicht stosse auch in bäuerlichen Kreisen auf Sympathie. Die Gegner befürchten, dass die Initiative den Druck auf periphere Gebiete erhöht und dort die Zersiedelung fördert. Umgekehrt würden Gemeinden behindert, in denen aufgrund ihrer zentralen Lage und guten Erreichbarkeit eine weitere bauliche Entwicklung erwünscht ist. Für die «NZZ» ist der Vorschlag der Grünen daher das falsche Rezept. Er stehe im Widerspruch zur Raumplanung. Das Instrument gegen die Zersiedelung sei der Richtplan und «nicht die pauschale Unterschutzstellung von Landwirtschaftsland».

Weitere Meldungen:


– Seit zehn Monaten hat ein Haus im Zürcher Kreis 5 kein Dach. Schuld ist ein Streit mit der Denkmalpflege, meldet der «Tages-Anzeiger». «Unser Haus wird kaputtgeschützt», sagt Besitzerin Ruth Thomas-Fehr.

– K&L Architekten gewinnen den Wettbewerb für die Sanierung und Erweiterung des Hallenbads in Uster, berichtet die «NZZ». Der ganze Gebäudekomplex wird mit einer vertikalen Holzverschalung eingekleidet.

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