Der Vorstand des neu gegründeten Verein kreaB will der Kreativwirtschaft in Basel auf die Sprünge helfen.

Zweiter Versuch für Basels Kreativwirtschaft

Seit Januar bündelt der Verein kreaB die Interessen der Basler Kreativwirtschaft. Er steht für einen bottom-up-Ansatz.

Seit Januar bündelt der Verein kreaB die Interessen der Basler Kreativwirtschaft. Er steht für einen bottom-up Ansatz. Ob er besser funktioniert?

Dass die Kreativwirtschaft förderungswürdig ist, hat die Stadtbasler Regierung schon länger erkannt. Zwischen 2010 und 2013 stellte sie rund 1 Million für die Förderung von 13 Teilbranchen der Kreativwirtschaft bereit. Doch nach einer Evaluation stellte das zuständige Amt für Wirtschaft und Arbeit AWA das auf drei Jahre befristete Projekt ‹Initiative Kreativwirtschaft Basel IKB› ein. Auch deshalb, weil Teile der «Basler Szene» der IKB kritisch bis feindlich gegenüber gestanden seien, wie der damals beim AWA zuständige Samuel Hess in der Tageswoche meinte. Doch das Bedürfnis nach einer Interessenvertretung blieb offenbar in der nicht immer einmütigen Szene bestehen. Zehn Vertreterinnen und Vertreter der diversen Kreativbranchen gründeten deshalb im Januar 2016 den Verein kreaB. Die Initianten möchten vor allem die Sichtbarkeit, die Vernetzung, die Marktchancen und die Förderung der Kreativwirtschaftler in Basel und Umgebung stärken.

Gelegenheit, die Macherinnen und Macher kennen zu lernen, bietet sich am 15. September im Rahmen einer «Tour de Création». Die Einladung richtet sich an Akteure der Kreativwirtschaft, Förderer, Interessenten, Vertreterinnen der Politik und Verbände.

 

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