Der Blockrand schafft Platz für ein Stück unberührte Natur mitten in der Stadt.

Wald im Blockrand

Auch in der Zürcher Innenstadt wachsen die Bäume dicht an dich, wie dieses Bild aus dem Kreis 4 beweist. Der Blockrand schafft Platz für ein Stück rauschende Natur mitten in der rechtwinkligen Urbanität. Dritter Teil unserer Sommerserie «Zürcher Gärten».

Die Zürcherinnen und Zürcher mögen es grün. Sie hegen und pflegen ihre Gartenstädte und scheuen zurück vor allzu viel urbanem Grau. Doch auch in der dichten Innenstadt ist Platz für Natur, wie dieses Bild aus einem Blockrand im Kreis 4 beweist. Dicht wachsen die Tannen in den Himmel und bringen die Häuser fast zum Verschwinden. Darunter wächst Gras, mehr nicht. Das ist keine grosse Landschaftsgestaltung. Hier wurden keine Blumen zurechtgeschnitten, kein Spielplatz installiert, keine Kunst montiert. In der Stadt, in der jede Ecke entworfen, jede Fläche überlegt ist, schafft der Hof einen unberührten Fleck, ein Stück rauschende Natur mitten in der rechtwinkligen Urbanität. Auch darum bewährt sich der Blockrand. Er setzt klare Grenzen, innerhalb derer sich auch mal etwas Wildes entfalten kann. Grau und Grün ergänzen sich. Anders die Gartenstadt: Sie ist überall grün in grün.

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