Mounir Ayoub, Vanessa Lacaille, Fabrice Aragno und Pierre Szczepski erkunden in Venedig die Grenzen der Schweiz.
Fotos: Team Schweizer Pavillon Architekturbiennale Venedig
Biennale Countdown 10: Schweizer Pavillon
Das Laboratoire d’architecture tourt für den Schweizer Beitrag in Venedig Anfang März erneut quer durchs Land und befragt die Menschen in den Grenzgemeinden. Das Thema könnte aktueller nicht sein.
Andres Herzog 26.02.2021 17:53
Das Laboratoire d’architecture geht in Venedig an die Grenze. «Thicknesses of the Swiss border» lautet der Arbeitstitel des Forschungsprojekts, mit dem das Genfer Atelier Anfang 2019 den Wettbewerb für den Schweizer Pavillon gewonnen hat. Mit der Flüchtlingskrise, mit Trumps Gerede von der Mauer, mit dem ewig verschobenen Brexit lag das Thema in den letzten Jahren in der Luft. Welche Brisanz die Grenze jedoch mit dem Coronavirus erhalten würde, konnten die Kuratoren nicht erahnen.
Zugleich erschütterte die Pandemie die Architekturbiennale selber schwer, an der dieses Jahr 114 Büros und Ateliers aus 46 Ländern beteiligt sind. Das Chaos verlangsamte die Vorbereitungsarbeiten in Genf, manche Helfer konnten aus Frankreich nicht mehr einreisen. Die um ein Jahr verschobene Eröffnung verschaffte den Macherinnen Luft. Die Recherche war vor dem Ausbruch abgeschlossen. In manchen Interviews im Katalog zum Pavillon sollen das Virus und seine Auswirkungen dennoch vorkommen.
Ein Zufall ist schliesslich auch, ...
Biennale Countdown 10: Schweizer Pavillon
Das Laboratoire d’architecture tourt für den Schweizer Beitrag in Venedig Anfang März erneut quer durchs Land und befragt die Menschen in den Grenzgemeinden. Das Thema könnte aktueller nicht sein.
26.02.2021 17:53