Bilder von Bauten
Überraschende Ausschnitte, ungewohnte Perspektiven und Beton in Leuchtfarben. Auf Instagram kann man dem Blick von Schweizer Fotografen auf die Architektur folgen.
Ein Sommer in Zeiten einer Pandemie lädt dazu ein, die eigene Umgebung neu zu erkunden. Wenn man schon nicht in die Ferne reisen kann, erkundet man eben die Strassen vor der eigenen Haustür – und bemerkt Winkel, die man zuvor übersehen hat. Einen geschultes Auge dafür haben Fotografen, die ihren Blick auf die Welt auch auf Instagram teilen. Architekturfotografie ist auf der Plattform beliebt, unter dem Hashtag «Architektur» sammeln sich über zwei Millionen Einträge. Wir haben sechs Accounts rausgesucht, die der Heidi-Schweiz ein urbanes Bild entgegenhalten. Sie finden überraschende Ausschnitte, ungewohnte Perspektiven und bringen Beton zum leuchten. Und entdeckt man beim digitalen Stadtwandern ein Ziel für den nächsten Spaziergang.
Alexander Arregui Leszcz (@archibatch) reist durch Museen und auf Pässe. Auf Instagram zeigt er jeden Bau aus drei verschiedenen Blickwinkeln.
Ben Moreau (@benmoreau.art) geht ganz dicht dran. Seine Bildern werden zu Rätseln: Wo in Zürich Oerlikon befinden sich diese Turbinen?
Bei Philipp Heer (@lerichti) spazieren einsame Fussgänger vor und durch monumentale Bauten. Zu all seinen Fotos gibt es einen kurzen Steckbrief, der auflistet, wo das Gebäude steht, welches Büro es gebaut hat und wann es fertiggestellt wurde.
Susann Cattepoel (@scientistsusann) hat lange in Zürich gelebt. In ihrem Feed findet man noch immer Blicke in die Kalkbreite oder Details aus der Sihlcity. Und an ihrem jetzigen Wohnort Hamburg bleibt sie mit Bildern von der Elbphilharmonie Schweizer Architekten treu.
Fabian (@fabian0k), ein Student aus Zürich, geht auf Distanz. Auf seinen Bildern umrahmt er Gebäude gerne mit Himmel.
Dominik Gehl (@dominikgehl) bringt die Westschweiz in dieses Listicle – und Dynamik. Er fotografiert Fluchten und Schwünge.