1991 baute Rem Koolhaas das Restaurant des Hotels an der Furkapassstrasse um.
1991 baute Rem Koolhaas das Restaurant des Hotels an der Furkapassstrasse um – seine bisher einzige Arbeit in der Schweiz. Spezialführungen im September erlauben nun, den ‹Furkablick› zu erkunden.
Anfang der Neunzigerjahre wurde im Restaurant des Hotels an der Furkapassstrasse Deftiges aufgetischt: «Humanism is obsolete» oder «Stupid people shouldn’t breed» lasen die Ausflügler dort auf den Tischsets. Dass diese sogenannten ‹Truisms› von der Künstlerin Jenny Holzer stammten, wurde als Erklärung nicht mitserviert. Holzers Tischsets entstanden im Rahmen von ‹Furk’art›, einem avantgardistischen Kunstlaboratorium, das der Neuenburger Galerist Marc Hostettler 1983 initiiert hatte.
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Bis 1999 lud er in den Sommermonaten international gefeierte Künstler und Künstlerinnen wie Marina Abramović, Joseph Beuys, John Armleder oder James Lee Byars ins Hotel ein, wo sie neben dem regulären Tourismusbetrieb zeichneten und sprengten, performten und umbauten. So wurde das Hotel mit seiner Dependance selbst zum Kunstobjekt. 1991 baute Rem Koolhaas das Restaurant um – seine bisher einzige Arbeit in der Schweiz.
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Heute finden sich auf der Furka zahlreiche ...
Avantgarde auf dem Pass
1991 baute Rem Koolhaas das Restaurant des Hotels an der Furkapassstrasse um – seine bisher einzige Arbeit in der Schweiz. Spezialführungen im September erlauben nun, den ‹Furkablick› zu erkunden.
Melanie Keim 15.08.2019 07:50