Ortsgerecht ersetzen
Osolin & Plüss Architekten und quade architects gewinnen den Wettbewerb für einen Ersatzneubau an der Socinstrasse in Basel. Die Sieger bauen aus der Geschichte des Ortes: Ein Betonsockel hält das Hochparterre, darüber prägt das Ziegelmauerwerk die Fassade, die Fensterrahmen sind aus Eiche.
Osolin & Plüss Architekten und quade architects gewinnen den Wettbewerb für einen Ersatzneubau an der Socinstrasse in Basel. Die Sieger bauen aus der Geschichte des Ortes. Ein Betonsockel hält das Hochparterre, darüber prägt das Ziegelmauerwerk die Fassade, die Fensterrahmen sind aus Eiche. Sockel, Dachrand, Fensterproportionen und die murale Erscheinung binden den Neubau laut Jury ins Quartier ein. Sie merkt aber an: «Die Fensterelemente mit den Lüftungsflügeln wirken überdimensioniert.» Auch überzeuge das Attikageschoss auf der Strassenseite noch nicht. Im Erdgeschoss verbindet eine grosse Halle die Strasse mit dem rückseitigen Garten. Auch die Wohnungen sind durchgesteckt: Zur Stadt liegt die Küche, zum Hof das Wohnzimmer. Die Jury lobt die Grundrisse als «sehr gut organisiert». Die Grösse der Wohnungen sei jedoch am oberen Limit. Zudem lägen die Balkone zu nahe beieinander.
Ersatzneubau Socinstrasse 9/11, Basel
Selektiver Projektwettbewerb mit zehn Teams für die Einwohnergemeinde der Stadt Basel
– 1. Rang: Osolin & Plüss Architekten / quade architects, Basel
– 2. Rang: Trinkler Stula Partner Architekten, Basel
– 3. Rang: HHF Architekten, Basel
– 4. Rang: Sabarchitekten, Basel