Das Siegerprojekt Fotos: Jan Kinsbergen / Raumbureau Architecture & Urbanism

Ungerichteter Grundriss

Jan Kinsbergen und das Raumbureau Architecture & Urbanism gewinnen den Wettbewerb für eine Sportanlage in Walchwil. Die Architekten beantworten unsere drei Fragen.

Jan Kinsbergen und das Raumbureau Architecture & Urbanism gewinnen den Projektwettbewerb für die Sportanlage Lienisberg in Walchwil. Jan Kinsbergen, Rolf Jenni, Tom Weiss und Raymond Vogel beantworten unsere drei Fragen.

Was ist die Erfindung am Siegerprojekt?
Wir bezweifeln, dass Architektur erfunden werden kann.

Wie verhält sich das Projekt zur Umgebung?

Das flache Gebäudevolumen hält den Talraum in Längsrichtung unverstellt und adressiert mit jeder der vier identisch langen Hausseiten unterschiedliche Aussenräume und Nutzergruppen. Als Plateau ausgebildet führt es die bestehende Topographie der Sportfelder fort.

Wo lagen die grössten Schwierigkeiten im Wettbewerb?
Der Anspruch, das Raumprogramm nicht additiv linear aufzureihen, sondern in einem ungerichteten Grundriss sich gegenseitig bedingend anzuordnen. Die räumliche Struktur setzt die Nutzungen in Beziehung, es entsteht eine innere Abhängigkeit zwischen raumbildender Tragstruktur und Programm.

Sportanlage Lienisberg, Walchwil

Projektwettbewerb im selektiven Verfahren mit 10 Teilnehmern für die Gemeinde Walchwil

1. Preis: Jan Kinsbergen Architekt und Raumbureau Architecture & Urbanism, Zürich; Raymond Vogel Landschaften, Zürich

2. Preis: Lyra Architekten, Zürich; dové plan, Zürich

3. Preis: orgastritt architekten, Zürich; Gadient Landschaftsarchitekten, Zürich

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