Ansicht aussen Fotos: Freiluft Architekten

Kindergarten in Bern: «Evolution statt Revolution»

Freiluft Architekten gewinnen den Projekt- wettbewerb für einen Kindergarten in Bern. Martin Klopfenstein beantwortet unsere drei Fragen.

Freiluft Architekten gewinnen den Projektwettbewerb für einen Kindergarten in Bern. Martin Klopfenstein beantwortet unsere drei Fragen.

Was ist die Erfindung am Siegerprojekt?

Keine Erfindung, alles geklaut. Das Wettbewerbsprogramm sah vor, den alten Kindergarten abzureissen. Aber warum etwas entsorgen, wenn es nicht nötig ist? Wir lassen ihn da, wo er ist, erneuern ihn und kopieren seinen Grundriss für den Neubau daneben. 

Wie verhält sich das Projekt zur Umgebung?

So, wie schon lange. Der alte Kindergarten ist ein Pavillon im Park mit gut besonntem Vorland im Süden. Der neue auch. Und damit das neu-alte Ganze. Evolution statt Revolution.

Wo lagen die grössten Schwierigkeiten im Wettbewerb?

Bei der Verbindung von Alt- und Neubau. Die beiden Kindergärten sollen sowohl getrennt als auch zusammen funktionieren. Der gemeinsame Eingangsbereich, an den zwei individuelle Garderobennischen anschliessen, war die salomonische Lösung.

Ersatzneubau Kindergarten «Schönau» im Bürenpark, Bern

Projektwettbewerb auf Einladung mit sechs Architekturbüros für Stadtbauten Bern.
– 1. Rang: freiluft Architekten, Bern, mit Klötzli + Friedli Landschaftsarchitekten, Bern.
– 2. Rang: 0816 Architekten, Biel.
– 3. Rang: ar3 Architekten, Bern, mit Weber + Brönnimann, Bern.
– Weitere Teilnehmer: Morscher Architekten, Bern, mit Müller Wildbolz Landschaftsarchitektur; bartbuchhofer architekten, Biel; Liverani Molteni Architekten, Mailand.

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