Die Architektin Tilla Theus hat eine Bürogebäude in elegante Wohnungen verwandelt. Dabei kommen die Qualitäten des Baus der Architekten Haefeli Moser Steiger neu zur Geltung, schreibt die «NZZ». Fotos: tillatheus.ch

Tilla Theus macht aus HMS-Büros Wohnungen

Die Architektin Tilla Theus hat eine Bürogebäude in elegante Wohnungen verwandelt. Dabei kommen die Qualitäten des Baus der Architekten Haefeli Moser Steiger neu zur Geltung, schreibt die «NZZ».

Die Architektin Tilla Theus hat den Gebäudekomplex umgebaut, in den Haefeli Moser Steiger in den 1960er Jahren im Zürcher Seefeld als Hauptsitz für den Verband der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie errichteten. Im unteren Teil, der direkt an den Seeburgpark grenzt, sind hochwertige Wohnungen entstanden, die andere Gebäudehälfte beherbergt weiterhin Büros. 23 Wohnungen in ein detailliert durchgeplantes Bürogebäude zu bauen, sei eine Knacknuss gewesen, sagt die Architektin gegenüber der «NZZ». Gute Wohnungen sind ihr dank zwei Kniffen dennoch gelungen. So besitzt jede einen anderen Grundriss, was viel von ihrem Charme ausmacht. Manche haben Eckfenster oder Säulen, andere Nischen, die zu einer unkonventionellen Möblierung einladen. Zudem konnte in Verhandlungen mit der Denkmalpflege erreicht werden, dass eine Balkonschicht vor die Gartenfassade gesetzt werden durfte. Tilla Theus zeigt sich überzeugt, dass auch ein x-beliebiges Bürogebäude durch Innovation in attraktive Wohnräume verwandelt werden kann, sofern die Lage stimmt.

Weitere Meldungen:


– Die Stadt Sempach entwickelt zwei historische Ortskerne sanft weiter. Diese Leistung würdigt der Schweizer Heimatschutz mit dem Wakker-Preis 2017. Die «NZZ» berichtet.

– Google hat seine neuen Büros im Zürcher Sihlpostgebäude präsentiert. Die Firma will seinen Personalbestand auf 5000 Mitarbeiter aufstocken. «NZZ» und «Tages-Anzeiger» berichten.

– Und eine Grafik sagt mehr als tausend Zahlen, schreibt der «Tages-Anzeiger» über «den Siegeszug der Infografik in einer immer unübersichtlicheren Welt».

– Die Westschweizer Lotterie unterstützt die zweite Etappe des Projekts ‹Plateforme 10› auf dem Lausanner ‹Póle muséal mit 10 Millionen Franken. «24heures» berichtet.

– Die Verhandlungen mit den Einsprechern gegen den Bahnhofausbau in Bern sind nach wie vor im Gang. Der Baubeginn verzögert sich, meldet der «Bund».

close

Kommentare

Kommentar schreiben