Eine Visualisierung des Expo-Pavillons als Seerestaurant an der Schifflände des Greifensees. Fotos: PD

Nouvel-Pavillon in Uster

Die Stadt Uster möchte Jean Nouvels Expo-Pavillon als Seerestaurant an der Schifflände des Greifensees aufstellen, berichtet der «Tages-Anzeiger». Kommendes Wochenende wird über das umstrittene Vorhaben abgestimmt.

Die Stadt Uster möchte Jean Nouvels Expo-Pavillon als Seerestaurant auf dem heutigen Kioskgelände an der Schifflände des Greifensees aufstellen. Kommendes Wochenende stimmen die Ustermer über eine neue Busschlaufe am Seeufer ab. Doch im Grunde geht es der Stadt darum, «La Boîte» voranzutreiben, schreibt der «Tages-Anzeiger». Nach der Expo.02 ersteigerten der Verein «Pavillon Nouvel» zwei der sieben Pavillons, die der Architekt zusammen mit dem Monolithen für die Arteplage Murten entworfen hatte. Der Verein beabsichtigte, die Gebäude beim Schiffsteg aufzurichten und da das Seerestaurant «La Boîte» zu betreiben. Das Baugesuch von 2003 traf auf Widerstand, worauf ein zehnjähriger Rechtsstreit durch alle Instanzen folgte. Mit der Abstimmung vom 9. Juni kann das Stimmvolk erstmals seine Meinung zur umstrittenen Causa «Pavillon Nouvel» kundtun.

Weitere Meldungen:


– In der Stadt Luzern sorgen Hochhäuser und Tourismuszone für heftige Diskussionen, berichtet die «NZZ». Die neue Bau- und Zonenordnung, über die nächstes Wochenende abgestimmt wird, ist stark umstritten. Prominenter Gegner: Hans Kollhoff.

– Nicht jeder Schutz ist erwünscht: Die kantonale Denkmalpflege prüft gegen den Willen von Hausbesitzern die Aufnahme eines Pfaffhausers Quartiers in ihr Inventar, schreibt die «NZZ».

– Montpellier, die schnellstwachsende Stadt Frankreichs, ist um drei architektonische Wahrzeichen reicher – und stampft ganze Viertel aus dem Boden, berichtet die «NZZ». Unlängst wurden Bauten von Massimiliano Fuksas, Zaha Hamid und Jean Nouvel eingeweiht.

close

Kommentare

Stierli 01.04.2015 16:51
Die Rostlaube a See in Uster kann nur als Aprilscherz angesehen werden
Kommentar schreiben