Neue BZO: Keine Antwort auf das Wachstum

«Tages-Anzeiger» und «NZZ» kommentieren heute die neue Bau- und Zonenordnung der Stadt Zürich. Das Hauptproblem dieser Teilrevision sei, dass sie keine plausible Antwort auf die Frage liefere, wie Zürich das prognostizierte Bevölkerungswachstum aufnehmen kann, meint die «NZZ». Ähnlich klingt es im «Tagi»: «Der Stadtrat macht es sich gar einfach, wenn er angesichts wachsender Bevölkerung keine Aussagen macht, wie Zürich wachsen soll.

«Tages-Anzeiger» und «NZZ» kommentieren heute die neue Bau- und Zonenordnung der Stadt Zürich. Das Hauptproblem dieser Teilrevision sei, dass sie keine plausible Antwort auf die Frage liefere, wie Zürich das prognostizierte Bevölkerungswachstum aufnehmen kann, meint die «NZZ». Ähnlich klingt es im «Tagi»: «Der Stadtrat macht es sich gar einfach, wenn er angesichts wachsender Bevölkerung keine Aussagen macht, wie Zürich wachsen soll(...). Selbst wenn alle Grundbesitzer neu bauen, kriegen es viele mit dem Ästhetikparagrafen im Baugesetz zu tun, der schon vielen zonenkonformen Projekten den Kopf gekostet hat.» Die «NZZ» kommt zum Schluss: «Will man mehr günstige Wohnungen, so muss mit gezielten Aufzonungen dafür gesorgt werden, dass auch mehr gebaut werden können. In einer Stadt, die weit oben auf der Liste der «Global Cities» steht, ist die Angst vor Massstabssprüngen provinziell.»

Weitere Meldungen:


– Bundesrat folgt der Solarlobby: Er will doch keine weitgehenden Kürzungen der Ökostrom-Fördergelder. Langfristig sollen aber neue Modelle für Effizienz sorgen, schreibt die «NZZ».

– Applaus für die «Natur am Bau»: Der Zürcher Gemeinderat stützt die grünliberale Idee für ein Pendant zur Kunst am Bau, informiert die «NZZ».

– Die Ausstellung «Lightopia» im Vitra-Design-Museum stellt die Frage nach den Zukunftsperspektiven des künstlichen Lichts, erklärt die «NZZ».

– Eine Ausstellung in Winterthur zeigt, wie sich Slum-Bewohner in Eigenregie organisieren und die Städteplaner herausfordern. Der «Bund» informiert.

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