Was soll hier entstehen? Locarno fragt bei der Bevölkerung nach. Fotos: Gabriele Putzu

Mindestbelegung für alle?

Reisserische Wohnflächendiskussion, Prognosen für sinkende Hauspreise und Kritik am allgemeinen Ostschweizer Bauschaffen. Die Wohnfrage gibt zu reden. Und im Locarno kommt die Kreisel-Bürgerbeteiligung.

Die Wohnungsproblematik gibt zu reden, auch nach Parmelins Rundem Tisch Wohnungsnot. Besonders reisserisch und viel kommentiert meldet sich dazu der ‹Tages-Anzeiger›. Die Wohnflächen sollten gemäss Mieterverband begrenzt werden: «Konkret verlangt der Verband, dass der Wohnraum pro Person auf dem freien Wohnungsmarkt eingeschränkt wird. Und zwar so, wie das bei Genossenschaften bereits heute der Fall ist». Das heisst also, Zimmeranzahl = Anzahl Bewohnende plus 1. Über Wohneigentum wird nichts gesagt, über die Gründe für den Flächenzuwachs auch eher wenig. Aber die Wohnverhältnisse wichtiger Politikerinnen werden breitgetreten, allen voran von Jacqueline Badran, die sich seit Jahren für Mieter einsetzt. Die Idee des Mieterverbands ist eine kritische und profunde Auseinandersetzung wert, aber nicht so.  Auch zu Wohnfragen informiert der Finanzteil der ‹NZZ›, es werden nämlich sinkende Immobilienpreise für 2024 prognostiziert. Allerdings kein starker Einbruch, denn das Angebot ist nach wie vor sehr knapp und da zeichnet sich keine Veränderung ab. Es wird nach wie vor wenig gebaut und es kommt wenig auf den Markt. Wenn heute gebaut wird, sei das aber häufig etwas steril und unpassend, wie der Ostschweizer Architekt Thomas K. Keller erklärt.  Es brauche eine besser Baukultur. Das ‹St.Galler Tagblatt› porträtiert den Autor und sein neues Buch mit Vorschlägen.  Weitere Meldungen:  - Die Stadt Bern möchte günstigere Tramhäuschen bauen, wie im ‹Bund› zu lesen ist.  - Einen Blick in die Klimazukunft bzw. in die Gegenwart ausserhalb Europas in Zeiten der Klimakrise wagt der ‹Tages-Anzeiger› - Ein pensionierter Architekt baute ein detailliertes Modell der Zürcher Altstadt. Nun ist die Frage: Wohin damit? Die ‹NZZ› berichtet.  - Die Initiatie für Gratis-ÖV in der Waadt ist für ungültig erklärt ...
Mindestbelegung für alle?

Reisserische Wohnflächendiskussion, Prognosen für sinkende Hauspreise und Kritik am allgemeinen Ostschweizer Bauschaffen. Die Wohnfrage gibt zu reden. Und im Locarno kommt die Kreisel-Bürgerbeteiligung.

E-Mail angeben und weiterlesen:

Geben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse und wir geben Ihnen unseren Inhalt! Wir möchten Ihnen gerne Zugriff gewähren, obwohl dieser Beitrag Teil unseres Abos ist.