Ausgebeuteter Boden: Installation von Gloria Pavita Fotos: Andrea Avezzù / La Biennela di Venezia

Erweckungserlebnis in Venedig

Die Architekturbiennale bietet eine «ganz körperliche Auseinandersetzung mit unserem versehrten Planeten», schreibt die WoZ. Heute auch in der Presse: Fussballcampus, salzige Charmeoffensive und Sébeillon.

Anlässlich der ersten Biennale 1980 verstand sich die Architektur als jene Disziplin, die Räume aus sich selbst heraus herzustellen in der Lage ist, schreibt Philippe Koch in der aktuellen WoZ. Der Professor mit Schwerpunkt Stadtpolitik und urbane Prozesse an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Winterthur sieht heute in Venedig ein anderes, realistischeres Verständnis von Architektur: als Kombination unterschiedlicher Praktiken, die räumliche Kompositionen und Anordnungen gestalten inmitten humaner und nichthumaner Akteure, die immer bereits da sind und eine Sprache und eine Stimme haben.   Überfordert das die Architektur? Klar, meint Koch, aber man sei nicht realistisch, wenn man keine Fantasie habe. Erst wenn die Architektur nicht mehr um eigene Grenzziehungen kreise, werde sie anschlussfähig. «Denn dann geht es nicht mehr um kategoriale Fragen – ist das Architektur oder nicht? –, sondern darum, welches Wissen versammelt werden muss, um wieder sichereren Tritt zu fassen.»   Die Architekturbiennale ist noch bis 26. November 2023 offen. Weitere Meldungen:   – Schweizerischer Fussballverband will Millionen-Campus bauen: Fussballplätze, Büros, Hotel – der SFV plant ein modernes Verbandszentrum, aber nicht am Sitz in Muri, bedauert Der Bund. Im Rennen sind noch Chur, Cham und Muntelier.   – Salzige Charme-Offensive: Mit einem neuen Besuchszentrum in Schweizerhalle wollen die Schweizer Salinen ihr auch in der Region Basel gebeuteltes Image aufpolieren, mutmasst die bz, die Zeitung für die Region Basel.   ­– Welches Gesicht soll Sébeillon erhalten? 24heures berichtet von der öffentlichen Mitwirkung für das Entwicklungsgebiet in Lausanne.  ...
Erweckungserlebnis in Venedig

Die Architekturbiennale bietet eine «ganz körperliche Auseinandersetzung mit unserem versehrten Planeten», schreibt die WoZ. Heute auch in der Presse: Fussballcampus, salzige Charmeoffensive und Sébeillon.

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