Strenges Fassadenraster, frei bespielbarer Platz: Der erste Teil der Europaallee. Fotos: PD

Zürichs neues Zentrum wächst

Die Pädagogische Hochschule hat den Anfang gemacht, nun ist die UBS ihr an die Europaalle gefolgt. Drei Architekten bauen vier Häuser, die als eine Einheit funktionieren. Von Aussen sprächen die drei Teile eine eigene Sprache, im Innern seien sie komplett verwoben, schreibt die «NZZ».

Drei Architekten bauen vier Häuser, die als eine Einheit genutzt werden. Max Dudler, Gigon/Guyer Architekten und David Chipperfield Architects haben an der Europaallee ein ungewöhnliches Bankgebäude entworfen, schreibt die «NZZ».  Die Pädagogische Hochschule hat den Anfang gemacht, nun ist die UBS ihr in den neuen Stadtteil Zürichs gefolgt. Auf jeweils vier Seiten des Ensembles entwickelten die drei Architekturbüros einen eigenständigen und doch aneinander angeglichenen Entwurf. Dudler besetzt die nordwestliche Ecke des Ensembles, wo sich dereinst der Haupteingang der Grossbank an der Europaallee befinden wird. Von Aussen sprächen die drei Teile je eine eigene Architektursprache sprechen, sowohl in der Konstruktion als auch in der Materialität. Im Innern seien sie komplett miteinander verwoben, wobei brückenartige Verbindungen immer auch Durchlässigkeit zum Stadtraum zuliessen.

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Kommentare

BATMAN 31.07.2013 14:25
europaallee europaallee... leider ist sie nicht ganz so lobenswert. zürich würden zwar grossprojekte gut tuen.. aber nicht so. das problem sind nicht die beliebig auswechselbaren high-tekk high-end vergoldeten fassaden (durch die kein quantum luft mehr ein/ausdringt), sondern der städtebau. mit gutem willen geplant, jedoch in seinen proportionen verhauen. massstäblichkeiten, verhältnisse und vor allem proportionen ziemlich daneben. da hätte sich der kees mal lieber angeschaut wie das in anständigen grosstädten geplant wurde (natürlich nicht die projekte der evil 90er jahren). die bisherigen aussenräume zeugen nicht von städtischen aufenthaltsqualitäten, sondern eher von technokratischem planer-strebertum. dem ganzen fehlt (bis jetzt) noch ziemlich die seele. verherend ist sicherlich auch dass die sbb architektonisch ihr gousto aufdoktriniert. da gibt's einen sbb-architekt, der schon einige im wbw spanendere fassaden in ein einheitsbrei-allerlei gestreamlinet hat. man hätte auch lieber dem kerez sein abschluss bekommen als das von stücheli.
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