Die Züri-Modular-Pavillons sind ein zweckmässiges Provisorium. Ein richtiges Schulhaus ersetzen sie aber nicht.

«Unterricht im Pavillon»

Vor 21 Jahren wurden in Zürich die ersten Züri-Modular-Pavillons aufgestellt. Seither hat sich ihre Anzahl vervielfacht, berichtet die «NZZ».

Als die Stadt Zürich im Sommer 1998 die ersten fünf Schulpavillons des Typs «Züri Modular» der Bauart-Architekten aufstellte, fielen die Reaktionen positiv aus, schreibt die Zeitung. Die Provisorien sind denn auch geblieben. Im startenden Schuljahr gibt es in der Stadt insgesamt 70 Provisorien. In den nächsten sieben Jahren sollen laut Angaben des Schulamts 26 weitere hinzukommen. Dieser rasante Anstieg habe zwei Gründe: die steigenden Schülerzahlen und die langen Planungs- und Bauphasen der Schulhäuser. Mit den Züri-Modular-Pavillons könne man kurzfristig auf den konkreten Bedarf an einem bestimmten Ort reagieren. Selbst wenn die Schülerzahlen zurückgehen, werden einige der Pavillons bleiben, vermutet die «NZZ»: «So wurde vor zwei Jahren im Seefeld die bis anhin älteste Schulbaracke der Stadt abgebrochen – sie war 113 Jahre alt.»

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