Weil Altbauten den Löwenanteil des Gebäudebestands ausmachen, wird in der Schweiz für Heizung und Warmwasser nach wie vor sehr viel Energie verschwendet.

Streit um den Energieausweis für Häuser

Am 15. Mai 2011 stimmt der Kanton Bern über ein neues Energiegesetz ab, das verlangt, dass «die Eigentümer von alten, schlecht isolierten Häusern einen Energieausweis machen lassen», schreibt der «Bund».

Am 15. Mai 2011 stimmt die Bevölkerung der Kantons Bern über ein neues Energiegesetz ab, das verlangt, dass «die Eigentümer von alten, schlecht isolierten Häusern innerhalb von zehn Jahren einen Energieausweis machen lassen», schreibt der «Bund». Die Hauseigentümer wehren sich gegen das Obligatorium. «Ursprünglich hatte der Regierungsrat sogar eine Sanierungspflicht für Altbauten vorgeschlagen. Auf Druck der Hauseigentümer hatte der Grosse Rat diese Bestimmung jedoch gestrichen». Eine positive Bilanz zieht der Architekt Dieter Aeberhard Devaux, der schon über vierzig Energieausweise erstellt hat: «Die positiven Reaktionen überwiegen aber», sagt er, «viele Eigentümer sind motiviert, den Energiebedarf zu senken.»

Weitere Meldungen:

– Die Besteuerung des Eigenmietwertes soll bestehen bleiben, meldet der «Bund». Die Wirtschaftskommission des Nationalrats stellt sich gegen die Entlastung der Hausbesitzer.

– «Kommunistische Massnahme der bürgerlichen Parteien», schreibt die «24heures» heute: Zur Bekämpfung der Wohnungsnot will die Waadtländer Regierung Landbesitzer, die nicht bauen wollen, zum Verkauf zwingen.

– Das Lausanner Quartier Rionzi erlebt einen Aufschwung, weil im Stadtzentrum die Wohnungen knapp sind. Eine Reportage in der «24heures».

– Das Stadtzürcher Aufwertungsprojekt «Langstrasse plus» wird nach zehn Jahren beendet. Der Projektleiter «zieht eine reichlich positive Bilanz», schreibt die «NZZ».

– «Vorhang auf»: Die «NZZ» stellt die «reich illustrierte» Publikation «Bühnenbauten. Handbuch und Planungshilfe» vor.

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