Starke Farben: Im Eingangsbereich hängt eine orange-gelbe Tapete, ein Nachdruck des Originals. Fotos: zVg

Schweizer Denkmalpreis für Mietwohnung

«Kein Schloss, keine Villa, sondern eine Berner Mietwohnung im Breitsch wird mit dem diesjährigen Schweizer Denkmalpreis ausgezeichnet», freut sich der «Bund».

«Kein Schloss, keine Villa, sondern eine Berner Mietwohnung im Breitsch wird mit dem diesjährigen Schweizer Denkmalpreis ausgezeichnet», freut sich der «Bund». Das ausgezeichnete Haus am Jägerweg 3 im Breitenrainquartier wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Formen des späten Jugendstils und frühen Heimatstils erbaut. «Der Architekt verwendete starke Farben als sein Markenzeichen. Die Buntheit der Wohnung versteckte sich vor der Renovation unter späteren Farbschichten. Heute leuchten nun Fenster und Türen wieder in sattem Grün und Braun», schreibt der «Bund» weiter. Die Mietwohnung werde nicht ausgezeichnet, weil sie etwas einzigartiges sei, sondern weil sie ein gutes und nachahmenswertes Beispiel für den nachhaltigen Umgang mit der Baukultur des Alltags sei, zitiert die Zeitung eine Medienmitteilung der Stadt Bern.

Weitere Meldungen:

– Der Naturpark «Thunersee-Hohgant» ist wohl gescheitert, vermeldet der «Bund».  Für den Projektleiter sei das Ende absehbar.

– «Blockierte Verkehrspolitik im Kanton Zürich»: Die Revision des Strassengesetzes scheiert an der Frage der Begegnungszonen und der Finanzierung der Gemeindestrassen, schreibt die «NZZ».

– Das Dampschiff «Stadt Zürich» wird saniert. Die Technik wird nach über hundert Jahren komplett demontiert und überholt. «NZZ» und «Tages-Anzeiger» berichten.

– Karl Schwanzers ehemaliger Weltausstellungspavillon in Wien: Ein Schlüsselbau der Wiener Nachkriegsmoderne wurde zum Museum des 21. Jahrhunderts umgebaut. Die «NZZ» berichtet.

– Die defekte Y-Skulptur von Sislej Xhafa im Zürcher Hardaupark soll im März wieder funktionieren. «Dann können die Kinder wieder gefahrlos schaukeln», meldet der «Tages-Anzeiger».

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