Das Museum Ronmühle im luzernischen Schötz.

Hüter der Alltagskultur

Mit 1100 Häusern besitzt die Schweiz eine der höchsten Museumsdichten der Welt. Viele sind Kleinbetriebe, die nur dank Fronarbeit funktionieren. Um weiterhin bestehen zu können müssten Lokalmuseen vermehrt aktuelle Zeitfragen thematisieren, schreibt die «NZZ».

Mit 1100 Häusern besitzt die Schweiz eine der höchsten Museumsdichten der Welt. Viele Museen sind Kleinbetriebe, die von Privaten gegründet werden und nur dank Fronarbeit funktionieren. Ob sich ein eigenständiges Museum für wenige hundert Besucher pro Jahr überhaupt lohnt, fragt die «NZZ» und portraitiert die Ronmühle im luzernischen Schötz – ein typisches Heimatmuseum, in dem der Posthalter Paul Wünsch Objekte zusammengetragen hat. Um weiterhin zu bestehen müssten Lokalmuseen innovativer und effizienter werden, schreibt die Zeitung. Und Kulturwissenschafter Walter Leimgruber sagt im Interview, die Häuser müssten vermehrt aktuelle Zeitfragen thematisieren.

Weitere Meldungen:

– Nelly Wenger hat eine neue Aufgabe: eine Kultur-Insel bei Paris, vermeldet «Der Bund».

Die Zwischennutzung am Klybeckquai in Basel verzögert sich, der Projektverlauf wurde viel zu optimistisch geplant, schreibt die «BaZ».

– Dass gute Architektur auch eines politischen Rahmen bedarf, zeige das Schulhaus von Raphael Zuber in Grono, schreibt die «NZZ».

– Nach der Wohnungsnot kommt jetzt die Gewerbenot – Kreative müssen an den Stadtrand, vermeldet der «Tages-Anzeiger».

Bei der Restaurierung der Villa Patumbah in der Stadt Zürich sind Malereien in grosser Zahl entdeckt worden, schreibt die «NZZ».

In Arosa wurde das neue Gipfelrestaurant von Tilla Theus eröffnet, berichtet «Die Südostschweiz».

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