Dank einer grünen, begehbaren Rampe soll das zweigeteilte Schwamendingen zusammenwachsen. Visualisierung: Raumgleiter

Grünes Schwamendingen

Das ursprünglich als Gartenstadt angelegte Schwamendingen verlor jäh an Lebensqualität, als in den 1960er Jahren die vielbefahrene A 1 eine Schneise mitten durch die Häuserzeilen schlug. Nun kann das Quartier wieder hoffen.

Das ursprünglich als Gartenstadt angelegte Schwamendingen verlor jäh an Lebensqualität, als in den 1960er Jahren die vielbefahrene A 1 eine Schneise mitten durch die Häuserzeilen schlug. 50 Jahre lang wurde das Quartier durch die Autobahn zweigeteilt, nun kann Schwamendingen wieder hoffen. Nach vielen Verzögerungen liegt heute ein Projekt vor: Die Einhausung der Autobahn soll das geteilte Quartier zusammenwachsen lassen. «Eine Bausünde wird korrigiert», titelt die «NZZ». Der Tagesanzeiger schreibt: «Grösser, teurer, später», und liefert ein Interview mit den Verantwortlichen. Die Autobahn zu überdachen kostet fast 300 Millionen Franken und steht frühestens 2020.

Weitere Meldungen:

- Die Berner Atomabstimmung zu einem neuen AKW in Mühleberg werde wohl wiederholt, schreibt «Der Bund». Nach den schweren Unfällen in Japan sei das Ja nicht nur politisch wertlos, sondern auch formal bedeutungslos.

- Das neue Uni-Gebäude in Luzern koste 158 statt 143,5 Millionen Franken. Schuld daran sei die Teuerung, berichtet die «Neue Luzerner Zeitung».

- Drei Seiten zu Max Frisch finden sich in der «BaZ». Thema ist unter anderem das Haus in Arlesheim, das Frisch für seinen Bruder baute.

- Der «Tages-Anzeiger» hat den Zürcher Baudirektor Markus Kägi zu den illegalen Bauten auf dem Uetliberg interviewt. Fazit: Der Hotelier könne vorläufig so weiter machen wie bisher, die Situation sein aussergewöhnlich, aber nicht zu ändern.

- Die Giardina öffnet heute in Zürich Oerlikon ihre Tore, berichten «NZZ» und «Tages-Anzeiger». Mehr zur Gartenmesse lesen sie hier.

close

Kommentare

Kommentar schreiben