Der Bahhof im Sommer 1988, fotografiert von Thomas Zwyssig. Fotos: ETH-Bilderarchiv

Basel-Stadt wälzt wuchtige Pläne

Um den Basler Bahnhof SBB soll alles neu werden. Die «BaZ» zeigt auf, was die Verkehrsteilnehmer erwartet. Ausserdem in der Presse: WWF kritisiert Grossüberbauung und die SVP zu hohe Architektenhonorare.

In Basel-Stadt steht ein Grossprojekt zur Debatte. Ab 2030 soll sich die Gegend rund um den Bahnhof SBB deutlich verändern, um den Pendlerströmen gerecht zu werden. Kürzlich schickte der Basler Regierungsrat sein «Entwicklungskonzept Stadtraum Bahnhof SBB» in die öffentliche Vernehmlassung. Die «BaZ» zeigt auf, was Passanten und Verkehrsteilnehmer erwartet. Einzelne Projekte sind bereits länger bekannt, so etwa der Umwandlung des Postbetriebsgebäudes ins sogenannte «Nauentor» oder der Bau der S-Bahn mit Herzstück. Ausserdem, fasst die Zeitung zusammen, soll die Kreuzung bei der Markthalle zu einem Platz aufgewertet, der Centralbahnplatz fussgängerfreundlicher sowie die Centralbahnstrasse zum baumbegrünten Boulevard umgestaltet werden. Und die Vergrösserung der Margarethenbrücke würde Gundeli und Bahnhof besser mit der Innenstadt verbinden.

Weitere Meldungen:

– Basel-Stadt will im Osten beim Dreispitzareal auf einem Areal von sechs Hektaren Wohnungen erstellen. Die Natur werde dabei nur ungenügend beachtet, kritisiert der WWF Basel, meldet die «BaZ».

– Die Sanierung des Bezirksgebäudes in Baden soll insgesamt zwei Millionen Franken kosten. Nun sorgt der Umgang mit den Honorarkosten für die Architekten für Unmut, schreibt die «Limmattaler Zeitung».

– Der neueste Streaminghit ist ein Film über Stühle, vermeldet der «Tages-Anzeiger». Auf der Website eines Möbelherstellers wurde der Schweizer Dokfilm «Chair Times» 234’000-mal gestreamt.

– Das Berggasthaus von Architekt Hans Leuzinger in den Glarner Alpen ist nicht nur im Glarnerland ein Begriff. Ende Juni erscheint eine Baumonografie zum Ortstockhaus auf der Braunwaldalp, schreibt die «Südostschweiz».

– Und auch der «New Yorker» fragt sich, wie das Coronavirus Architektur und Städtebau verändern wird. In den drei Kapiteln Wohnraum, Arbeitsplatz und Stadtraum schlägt der Autor einen weiten Bogen.

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