Der Bahnhofplatz als Empfangssalon? Eine Vision dank Züri-Tram im Untergrund.
Fotos: Philipp Schaerer (Illustrationen)
Der Zürcher Nahverkehr muss schneller werden und mehr Menschen transportieren. «Kein Problem», sagt ETH-Professor Ulrich Weidmann, «wenn das Tram im Zentrum unterirdisch fährt.»
Der Zürcher Nahverkehr muss schneller werden und mehr Menschen transportieren. «Kein Problem», sagt ETH-Professor Ulrich Weidmann, «wenn das Tram im Zentrum unterirdisch fährt.»Zürich, Limmatplatz. Alle Passagiere sind eingestiegen, die Türen schlies-sen sich, der Tramchauffeur beschleunigt: 50 Kilometer pro Stunde zeigt der Tacho. Das Tram taucht in den Untergrund, verlangsamt seine Fahrt und schwenkt nach rechts. «Nächster Halt: Sihlquai / Hauptbahnhof», klingt es aus dem Lautsprecher. Nach kurzem Zwischenhalt geht es weiter, quer unter den Gleisen des Hauptbahnhofs hindurch. Für die Autobahn war dieser Tunnel geplant, mit dem Bau der Durchmesserlinie der SBB wurde er im Rohbau vollendet. Nun fährt das Tram in der einen Röhre, Autos benutzen die andere und entlasten den Bahnhofplatz. «Nächster Halt: Le-Corbusier-Platz / Hauptbahnhof»; über uns liegt die Europaallee. Der Redaktor sitzt mit Ulrich Weidmann, ETH-Professor für Verkehrssysteme, im Tram. Sie haben Zeit...
Zürichs neues Tram fährt flink unter dem Boden
Der Zürcher Nahverkehr muss schneller werden und mehr Menschen transportieren. «Kein Problem», sagt ETH-Professor Ulrich Weidmann, «wenn das Tram im Zentrum unterirdisch fährt.»
Werner Huber 20.06.2011 17:06