Bemerkenswerter Wef-Chef

Klaus Schwab, Gründer und Oberpriester des WEF, liess heute einen bemerkenswerten Leserbrief in die Südostschweiz setzen. Er dankt Davos für das neue Kongresshaus, das seine Weltlenker-Gäste «begeistert» aufgenommen hätten. Und geisselt in für einen Diplomaten ungewöhnlichen Worten «zu viele Eigeninteresse» und «persönliche Konflikte».

Das WEF sei irritiert «vom Gefühl, dass der jetztige Zweitwohnungsboom zu Verblendungen führt.» Das hätten auch «viele Teilnehmer zum Ausdruck gebracht.» Das Wef prägt die Stadt als Motor und jagt ihr als Klumpenrisiko Angst ein. Wird das Wort Gewicht haben, wird der Leserbrief Wellen werfen? Ach was! Die alles bestimmende Koalition aus Bodenbesitzern, Spekulanten, Baufirmen, Architekten und Schwarzgeldversorgern werden dafür sorgen, dass der Kapitalismus- und Weltretter Schwab im feudalistischen Davos auf Granit beisst.

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