Laura Nieder, Marc Dubois und David Colombini gründeten Fragmentin nach ihrem Abschluss an der Ecal. Foto: Alpines Museum der Schweiz

Zwischen Kunst und Technologie

Wie sich Digitalität auf Gesellschaft und Natur auswirkt, erforscht das Lausanner Kollektiv Fragmentin. Im Kornhausforum ist es nun erstmals in einer monografischen Ausstellung zu sehen.

Wie werden kommende Generationen dereinst die Spuren lesen, die wir hinterlassen? Und welche Folgen hat unsere technologisierte Welt auf die Gesellschaft und die Natur? Das Lausanner Kollektiv Fragmentin arbeitet seit seiner Gründung 2014 an der Schnittstelle zwischen Kunst und Technologie. Laura Nieder, Marc Dubois und David Colombini – alle drei haben an der Ecal studiert – interessieren sich für das Spannungsfeld zwischen neuen Technologien, deren gesellschaftlichen Auswirkungen und menschgemachten ökologischen Veränderungsprozessen.  ###Media_2### In der Ausstellung «Fragmentin – Navigationg into uncertainty» im Kornhausforum behandelt das Trio Themen, die uns künftig verstärkt beschäftigen dürften, etwa der Einsatz elektromagnetischer Wellen, postdigitale Archäologie, die Verknappung natürlicher Ressourcen und der Überkonsum von digitalen Inhalten. Ihre Installationen, Skulpturen und Videos machen das abstrakte Feld für die Besuchenden spürbar. Dass die Auseinandersetzung notwendig ist, unterstreicht die Medienmitteilung des Kornhausforum: «Technologische Innovationen, die uns zuversichtlich stimmen, die Schwierigkeiten unserer Zeit zu bewältigen, bringen auch gleichzeitig neue Herausforderungen mit sich. Wie navigieren wir durch die Gewässer unserer komplexen, sich rasant ändernden Welt?» Zwar vermag die kleine Schau keine Antworten zu liefern. Doch die vielfältigen Exponate leisten einen Beitrag zum Diskurs und wecken die Neugierde, sich lustvoll mich dem Thema auseinanderzusetzen. ###Media_3### ...
Zwischen Kunst und Technologie

Wie sich Digitalität auf Gesellschaft und Natur auswirkt, erforscht das Lausanner Kollektiv Fragmentin. Im Kornhausforum ist es nun erstmals in einer monografischen Ausstellung zu sehen.

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