Mike Guyer, Marco Denoth (Gemeinderat, SP), Markus Bischoff (Kantonsrat, AL), Daniel Baumann, Hochbauamt Kanton Zürich.
Fotos: Moritz Holenstein
Welches Rathaus für die zeitgemässe Demokratie?
Zwei Politiker und ein Vertreter des Hochbauamtes diskutierten mit Mike Guyer über das Zürcher Rathaus. Ist ein Neubau nötig? Ist das alte Haus zukunftsfähig? Oder bietet ein Provisorium am Ende einen Ausweg?
Werner Huber 30.09.2019 14:00
Braucht Zürich ein ‹Haus der Demokratie› als Ersatz für das sanierungsbedürftige Rathaus? Über diese Frage diskutierten letzte Woche zwei Politiker und ein Vertreter des Hochbauamts unter der Moderation von Mike Guyer. Die Kulisse des Gesprächs bildeten die Semesterarbeiten, die an der Professur Gigon/Guyer im Frühjahrssemester zu diesem Thema entstanden waren.
Eine entsprechende Motion hatte der Zürcher Kantonsrat vor den Sommerferien abgelehnt. Damit stellte sich der Rat grundsätzlich hinter das Vorhaben, das Gebäude von 1698 zu sanieren und für den heutigen Ratsbetrieb einzurichten. 2023 sollen die Arbeiten beginnen – gleichzeitig mit dem Neubau der Rathausbrücke. Auslöser dafür ist der Hochwasserschutz, der die Entfernung der dicken Pfeiler der heutigen Brücke verlangt.
Pro, contra und die neutrale Position Marco Denoth ist Architekt und Gemeinderat (SP) der Stadt Zürich. Dort reichte er ein Postulat ein, das den Stadtrat dazu auffordern sollte, beim Kanton – dem Hausherrn des Ra...
Welches Rathaus für die zeitgemässe Demokratie?
Zwei Politiker und ein Vertreter des Hochbauamtes diskutierten mit Mike Guyer über das Zürcher Rathaus. Ist ein Neubau nötig? Ist das alte Haus zukunftsfähig? Oder bietet ein Provisorium am Ende einen Ausweg?
30.09.2019 14:00