Die neu gestaltete Homepage der Archithese.

Netzkritik: Archithese.ch

archithese gibt ein gelungenes Comeback auf allen Kanälen. Der schwächste davon ist die neue Webseite.

Im Editorial des neuen Hefts holt die Redaktion der archithese zum crossmedialen Rundumschlag aus: Nach mehrjährigem intensiven Prozess werde jetzt ein «Gesamtkonzept» umgesetzt, das archithese als «Plattform für kritischen Architekturdiskurs im digitalen Zeitalter» verankere. In der Tat gibt es die Publikation neu auf allen Kanälen und Bildschirmen. Per App können wir das Heft auf iPad, iPhone und allen entsprechenden Android-Geräten lesen. Angeboten wird es auch für den Kindle-Reader von Amazon, zudem steht es im Webbrowser zur Verfügung. Das alles funktioniert und sieht gut aus (wobei wir die Android-Version nicht getestet haben). Abonnenten bekommen den Zugriff gratis, einmal die Abonummer eingeben und der Weg ist frei. Ohne Abo kann in der App und im Netz jede Ausgabe für 24 Franken – 28 kostet die Printausgabe – gekauft werden. «Die neu gestaltete Homepage ist ab sofort auch Blog und lädt zum Mitdiskutieren ein», heisst es im selben Editorial. Davon ist online wenig zu sehen. Im Gegenteil: die kleine, verkachelte Homepage lädt noch nicht einmal zum Lesen ein, die dicken schwarzen Ränder um den Inhalt sperren die Leserin aus. Graue Links auf grauem Hintergrund behindern die Interaktion auf niedrigster Stufe und das Menü springt dem Benutzer dank schlecht eingesetzter Ausfahrfunktion laufend unter dem Mauszeiger weg. Im Netz scheint es, hielt sich das Redesign in engen Grenzen. Wirklich neu sehen nur das Logo ganz links und der Werbebanner ganz rechts aus. Fazit: archithese hat sich beim Redesign auf das Heft und seine digitalen Varianten auf allen Plattformen konzentriert. Die Webseite enttäuscht, mitdiskutieren will hier keiner....
Netzkritik: Archithese.ch

archithese gibt ein gelungenes Comeback auf allen Kanälen. Der schwächste davon ist die neue Webseite.

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