Mit Zeichnungen untersucht Momoyo Kaijima das Alltagsleben.

«Die Freiräume des Alltags»

Die Architektin Momoyo Kaijima gestaltet den japanischen Pavillon an der Biennale zusammen mit dem Architekturtheoretiker Laurent Stalder und dem Kurator Yu Iseki. Kaijima und Stalder beantwortet unsere drei Fragen zum Pavillon, der aufzeigt, wie Architektur im täglichen Leben genutzt wird.

1. Was machen Sie an der Biennale?Momoyo Kaijima und Laurent Stalder: Es werden 42 Zeichnungen ausgestellt: Forschungsarbeiten, Studien, Kartierungen usw. aus der ganzen Welt, welche unter dem Titel «Architekturethnographie» zusammengefasst werden.2. Was hat das mit dem Thema «Freespace» zu tun?Wir zeigen auf, dass das Alltagsleben die Architektur bei weitem übersteigt und es folglich immer Freiräume findet, die es zu entdecken gilt. Die Zeichnungen erlauben es, diese Freiräume des Alltags zu beobachten oder sich gar andere Freiträume vorzustellen.3. Warum ist Ihr Beitrag 2018 relevant?Weil es jede deterministische Lektüre zwischen Leben und Architektur in Frage stellt.Zum Pavillon erscheint das Buch «Architectural Ethnography» auf Englisch und Japanisch bei Toto.Momoyo Kaijima ist Architektin und gründete das Atelier Bow-Wow 1992 mit Yoshiharu Tsukamoto in Tokio. Seit 2017 ist sie Professorin an der ETH Zürich für «Architectural Behaviorology».Laurent Stalder ist seit 2006 Professor für Architekturtheorie an der ETH Zürich. Seit 2016 leitet er das Institut gta. Yu Iseki ist Kurator am Contemporary Art Center im Kunstmuseum von Mito in Japan....
«Die Freiräume des Alltags»

Die Architektin Momoyo Kaijima gestaltet den japanischen Pavillon an der Biennale zusammen mit dem Architekturtheoretiker Laurent Stalder und dem Kurator Yu Iseki. Kaijima und Stalder beantwortet unsere drei Fragen zum Pavillon, der aufzeigt, wie Architektur im täglichen Leben genutzt wird.

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