In seinem Unterrichtsmodul ‹Cut-Ups› lässt der Künstler Philipp Schaerer die EPFL-Studierenden Collagen bauen, die zwischen Kunst und Architektur, Illusion und Realität oszillieren.
Gebaute Illusionen
In seinem Unterrichtsmodul ‹Cut-Ups› lässt der Künstler Philipp Schaerer die EPFL-Studierenden Collagen bauen, die zwischen Kunst und Architektur, Illusion und Realität oszillieren.
Der Künstler Philipp Schaerer (49) ist ein Bilderbauer. Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich der studierte Architekt mit digitalen Bildverfahren; seit 2014 ist er Gastprofessor an der EPFL. In seinen Unterrichtsmodulen arbeiten die Architekturstudierenden an der Grenze zwischen Kunst und Architektur. In der Serie ‹Cut-Ups› setzen sie vorgefundene Bildelemente zu fantastischen Räumen und Kompositionen zusammen. «Das Hauptinteresse lag auf dem bildlichen Zusammenbringen und Neuarrangieren von vermeintlich Unvereinbarem», sagt Schaerer. So wurden verschiedene Landschaftsfragmente verflochten, Raumansichten verschachtelt, Aussenraumfragmente in einen Innenraumkontext gesetzt. «Es galt, Bildkonstruktionen zu erschaffen, die wenig mit der Realität zu tun haben», so der Künstler, «Utopien im inhaltlichen Sinn, die durch ihre konsistente fotografische Darstellungsweise sonderbar real erscheinen, jedoch gleichzeitig den Realitätsanspruch fotografisch anmutender Abbildungen grundlegend hinterfragen.»
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