Die Idee der Expo 2027 in der Ostschweiz ist im Juni an der Urne gescheitert. Fotos: Hosoya Schaefer Architects

Die Über-Expo

Die Stadtpräsidente von Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich wollen gemeinsam eine landesweite Stadtnetz-Expo organisieren.

Kein halbes Jahr nach dem Nein zur Expo 2027 in der Ostschweiz, gibt es erneut Pläne für eine Landesausstellung: Sie soll erstmals über alle Landesteil verteilt und über alle Sprachgrenzen hinweg stattfinden. Im Zentrum stehen die zehn grössten Städte der Schweiz als «Zentren des gesellschaftlichen Austauschs, der Bildung und Wissenschaft, des Kulturschaffens», wie es in einer Medienmitteilung heisst. Es wäre nach der Expo 64 die erste Landesausstellung, die wieder auf die Stadt fokussiert. Und das in einem Land, welches das Ländliche vergöttert, in dem aber über 80 Prozent der Bevölkerung in städtischen Gebieten lebt. Die involvierten Städte haben ihre Idee in einem Memorandum zusammengefasst. Bis im Frühjahr sollen die Eckwerte wie Trägerschaft, Finanzierung und Zeitpunkt abgesteckt werden. «Die nächste Expo könnte in 10 bis 15 Jahren stattfinden», zeigen sich die Initiatoren optimistisch.

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