Trendlounge-Wohneinheiten aus Hochsee-Kühlcontainer in Egnach am Bodensee. (Foto: Mike Schütz)
Im Auftrag von Veka AG

Gemeinsam zur ausgezeichneten Nachhaltigkeit

Weil PVC einen geschlossenen Materialkreislauf zulässt, weisen Profile und Fenster aus dem Kunststoff eine ausgezeichnete Ökobilanz auf. Und vorbei die Zeiten, als es sie nur in der Farbe Weiss gab.

Nachhaltigkeit ist, wenn alle ihren Teil beitragen. Der Fensterbauer Smartwindows und der Profilhersteller Veka haben sich zum Ziel gesetzt, als Erste ein zertifiziertes PVC-Fenster anzubieten. Inzwischen ist sowohl das Profilsystem ‹Softline 82 MD› von Veka als auch die Produktlinie ‹Classico› von Smartwindows mit dem Ecobau-Label Eco1 ausgezeichnet. Somit kann Veka mit dem «ersten Eco1-zertifizierten Profilsystem der Schweiz» und Smartwindows mit dem «ersten Eco1-Fenster der Schweiz» werben.


Fenster ‹classico royale› von Smartwindows:
a Das Profilsystem Softline 82 MD mit 82 Millimetern Bautiefe und hochdämmender Mehrkammergeometrie verbessert die Rahmenisolation für optimale Energieeffizienz und Wärmedämmwerte.
b Zwei Pilzkopfverriegelungen, eine Aushebelsicherung und die Sicherung des zweiten Flügels durch das Stulpgetriebe gewährleisten eine erhöhte Einbruchsicherheit.
c Drei Dichtungsebenen ohne Unterbruch sorgen für eine hohe Dichtheit. Das spart Energie, erhöht die Schalldämmung, eliminiert Zugluft und mindert Verschmutzung im Rahmenfalz.
d Die Oberflächenveredelung Veka Spectral (‹Classico Royale›) bietet nebst der ultra- matten Oberfläche auch eine samtige Haptik. Mit dem passenden farbigen Kernmaterial werden Fenster zu Designobjekten, die sich für jeden Architekturstil eignen.

Das Eco1-Label zeichnet sowohl das Profilsystem ‹Softline 82 MD› von Veka als auch die Produktlinie ‹Classico› von Smartwindows aus.


Längst nicht mehr nur weiss: Kunststofffenster in verschiedenen Farben

Entscheidend für die prämierte Ökobilanz ist das Material Polyvinylchlorid (PVC). Es lässt einen geschlossenen Kreislauf zu, in dem das Material nichts von seinen Eigenschaften verliert. Alte Fenster kann man ausbauen und Materialien sortieren; das PVC lässt sich zu Granulat schreddern und zu neuen Profilen verarbeiten. Veka betreibt seit 30 Jahren ein eigenes Recyclingwerk, in dem Altfenster und Produktionsabfälle aufbereitet und dem Herstellungsprozess wieder zugeführt werden. Die Firma kann laut eigenen Angaben nahezu 100 Prozent des Kunststoffs wiederverwenden. Aufbauend auf den Daten von Veka, hat der Ostschwei-zer Fensterbauer Smartwindows vier Jahre lang Pionierarbeit geleistet, um die von Ecobau geforderten Kriterien zu erfüllen. Für Kunststofffenster gelten die folgenden: dass der Wärmeschutz der Fenster einen Wärmedämmwert von weniger als 0.8 W/m2K erreicht, dass das Produkt keine gesundheitsgefährdenden Substanzen enthält, dass die Entsorgung in einem Recycling-Kreislauf organisiert werden kann und das Produkt in der Herstellung nur eine geringe Menge grauer Energie verbraucht.



Nahezu 100 Prozent des PVC kann Veka mithilfe der eigenen Recyclingwerke wiederverwenden.

Veka und Smartwindows entkräften in ihrer Zusammen- arbeit ein weiteres Vorurteil: «Die Zeiten, in denen Kunststofffenster nur weiss waren, sind längst vorbei», so Adrian Schlumpf, Geschäftsleiter bei Smartwindows. Die Firma bietet ihre Fensterprofile auch mit farbigen Grundkörpern an, die sich innen und aussen mit der Oberflächenveredelung ‹Veka Spectral› beschichten lassen. «Optisch sorgt ‹Veka Spectral› für eine matte Ausprägung, haptisch für eine samtige Anmutung und technisch für hohe Beständigkeit gegenüber mechanischen und chemischen Einflüssen», erklärt Richard Koehli, der bei Veka den Vertrieb in der Schweiz leitet. Architektinnen bietet dies die Option, die Fenster gleichzeitig auf den Innenraum und die Fassade zu abzustimmen.


Die bunten Veka-Profile setzen innen und aussen Akzente. (Foto: Mike Schütz)

Trendlounge-Wohneinheiten aus Hochsee-Kühlcontainer in Egnach am Bodensee. (Foto: Mike Schütz)

Die Kombination aus Nachhaltigkeit, Ästhetik und gutem Preis hat auch Mike Schütz überzeugt. Er baut mit seiner Firma Trendlounge Wohneinheiten aus wiederverwendeten Hochsee-Kühlcontainern. Ein aktuelles Projekt befindet sich in Egnach TG am Bodensee: drei Wohneinheiten zu je 60 Quadratmetern, gedacht als Ferienhäuser. Auf Plattformen wie Airbnb müssen die Kleinwohnungen auch optisch überzeugen: «Die farbigen Profile kommen sehr wertig daher», sagt Schütz. «Die meisten Kunden merken gar nicht, dass es sich um Kunststofffenster handelt.» Das Prinzip Nachhaltigkeit zieht Schütz durch – von den rezyklierten Containern und den zertifizierten Fenstern über die effiziente Produktion in der Werkstatt bis zur Nutzung: Die kleinen Einheiten sind gut isoliert und effizient beheizbar. «Kunststofffenster haben zu Unrecht ein kritisches Image, was die Nachhaltigkeit angeht», so Adrian Schlumpf. «Darum hat auch niemand erwartet, dass wir das Zertifikat als Erste erreichen. Mit dem Eco1-Label konnten wir belegen, wie nachhaltig wir arbeiten.»

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