Unbekannte Architekten, unbekanntes Projekt

Die bislang unbekannte «ARGE Trachsler & Hoffmann» aus Zürich hat den Wettbewerb für ein Wohn- und Geschäftsgebäude auf dem Areal Volta Ost in Basel gewonnen. Wie die Immobilien Basel-Stadt mitteilen, liess sich die Jury unter Vorsitz von Fritz Schumacher von ihrem «städtebaulich überraschenden und gelungenen Beitrag» überzeugen. Der Kanton möchte zwischen Elsässerstrasse und Voltastrasse eine vielfältig genutzte und sozial integrative Überbauung realisieren, Wohn- und Geschäftsräume sollen für alle erschwinglich sein.
Das Projekt der ARGE Trachsler & Hoffmann mit Mettler Landschaftsarchitektur und Caretta + Weidmann Baumanagement AG sehe dafür einen schmalen zehngeschossigen Riegelbau entlang der Elsässerstrasse und einen dreigeschossigen Sockel zum Fernheizkraftwerk an der Voltastrasse vor, schreibt die Veranstalterin. Formal würden sich die Bauten in Struktur und Materialisierung an den Bauten der Industrie orientieren und damit die Achse der Elsässerstrasse betonen. Das Projekt trage dem ausdrücklichen Wunsch Rechnung, dass erschwingliche Wohn- und Geschäftsflächen für unterschiedliche Nachfragegruppen geschaffen werden und dass sich die Nutzungen gegenseitig aktivieren.

Noch sind keine offiziellen Bilder verfügbar. Das Siegerprojekt ist aber bis nächsten Freitag öffentlich ausgestellt. Man sieht dort auch die Beiträge der etablierten Konkurrenz (u.a. Buchner Bründler Architekten oder Luca Selva Architekten). Wir verweisen an dieser Stelle gerne auf die informative Facebook-Seite von Architektur Basel.

Quartierergänzung Volta Ost
Selektiver Projektwettbewerb im anonymen Verfahren für die Immobilien Basel-Stadt
Fachjury: Fritz Schumacher, Beatrice Friedli, Christoph Gantenbein, Sabina Hubacher, Jakob Steib.
– 1. Rang: ARGE Trachsler & Hoffmann, Zürich, mit Mettler Landschaftsarchitektur und Caretta + Weidmann Baumanagement AG

Ausstellung bis zum 29. April im Lichthof des Bau- und Verkehrsdepartements, Münsterplatz 11, Basel, Mo – Fr von 8 bis 18 Uhr.