Mitte September findet in Chicago die Architekturbiennale statt. (Foto: Dan Costa Baciu)

Chicago Calling

Schweizer Firmen stürmen die Chicago Architekturbiennale. Studenten dürfen sich nun erstmals an einem Symposium anmelden, das kürzlich lanciert wurde.

Die Chicago Architekturbiennale ist Nordamerikas grösste wiederkehrende Veranstaltung für zeitgenössische Architektur. Allein die erste Durchführung im Jahr 2015 hat eine halbe Million Besucher verzeichnet. Die Schweiz war mit Gramazio Kohler Research vertreten, worüber Hochparterre Online berichtete. Mitte September startet die diesjährige Ausgabe. 2017 haben nun nahezu 20 Prozent der teilnehmenden Firmen eine Verbindung zur Schweiz – ein Beleg für das internationale Interesse an Schweizer Architektur. Simon Hartmann von HHF Architekten freut sich: «Wir werden sogar mit zwei Projekten auftreten, eines für Basel und eine Zusammenarbeit mit Sadar+Vuga für Niksic in Montenegro.» Neben den etablierten Büros kommen auch Studenten zu Wort. Ein internationales Symposion für Doktoranden und Master-Studenten wurde kürzlich lanciert und wird im November am Illinois Institute of Technology ausgetragen. Die Studentenarbeiten werden von einer wissenschaftlichen Kommission ausgewählt, zu der namhafte Akademiker und Kuratoren zählen. Der Doktorand, der die Initiative für das Symposium ergriffen hat, ist wiederum ein Schweizer. Hier geht es zur Anmeldung.

Architekturbiennale Chicago: 16. September 2017 bis 7. Januar 2018.

Die Teilnehmer aus der Schweiz
6A Architects
Angela Deuber
Christ & Gantenbein
Caruso St. John und Thomas Demand
HHF
Karamuk Kuo Architects
Kéré Architecture (Accademia di Architettura di Mendrisio)
Lütjens  Padmanabhan  Architekten
Made In
Marianne Mueller
MG & Co
J. Mayer H. und Partner Architekten und Philip Ursprung
Nuno brandão costa arquitectos (Ecole Holtelière de Lausanne)
Pascal Flammer
Philipp Schaerer
SANAA (EPFL)
Sauter von Moos
Sergison Bates
Studiomumbai (Accademia di Architettura di Mendrisio)

* Der Architekt Dan Costa Baciu ist Mitglied im Steuerungsausschuss des oben genannten Symposiums.

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