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Fotos: Sam Linder/Jan Reimann
Mit freundlicher Unterstützung von Electrolux

Sach & Krach zu überholten
Glaubenssätzen der Architektur

Angelika Hinterbrandner und Marco Zünd debattieren über Selbst- und Rollenbilder, Geld, Nachhaltigkeit, Diversität und Inklusion, Denkmalpflege, Normen und All-Time-Classics.

Für die neue Folge von ‹Sach & Krach› haben Angelika Hinterbrandner und Marco Zünd 15 Glaubenssätze rangiert, von denen sich Architekt:innen verabschieden müssen – oder auch nicht. Ob «Weniger ist mehr.», «Architektur ist kein Beruf, sondern eine Berufung.» oder «Man sollte Architektur und Politik nicht vermischen.» – Die beiden sind sich meistens einig und manchmal überhaupt nicht. In jedem Falle spannt sich der Diskursbogen von postmoderner Stilkunde bis zur kapitalistischen Bauwirtschaft der Gegenwart.

Mit diesem Podcast lancieren wir die Hochparterre-Sonderausgabe ‹Tierlist›. Sie feiert am 3. Oktober Vernissage im Architekturforum Zürich. Dort diskutieren wir mit unseren Gästen, welches die einflussreichsten Gestalterinnen der Schweiz sind. Seien Sie mit dabei! Mehr Infos schon bald unter www.hochparterre.ch/tierlist


Die 15 diskutierten Glaubenssätze
Architekt:innen sind unterbezahlt.
Architektur ist kein Beruf, sondern eine Berufung.
Architektur ist keine Dienstleistung, sondern ein Dienst an der Gesellschaft.
Denkmalpflege verhindert gute Architektur.
Der Bauherr, der GU und die Normen sind schuld.
Form follows function.
Gute Architektur ist zeitlos, also langlebig, und darum per se nachhaltig.
Gute Architektur kostet halt etwas (mehr).
In der Architektur geht das nicht.
Leider wollen die Frauen bei uns im Büro keine Verantwortung tragen.
Man sollte Architektur und Politik nicht vermischen.
Soziale und ökologische Regulierung verhindert das preisgünstige Bauen.
Umbauen ist teurer als neubauen.
Weniger ist mehr.
Wir sind Generalist:innen und können das selbst.

 

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